Vergangene Veranstaltungen
Vortrag/Lesung
Hamburg im „Dritten Reich“: Zwischen Problemen und Privilegien, Verbrechen und Verstrickung
Institut für die Geschichte der deutschen Juden, Lesesaal, Beim Schlump 83, 20144
Vortrag von Frank Bajohr
Veranstalter
Für alle Veranstaltungen gelten die vom Hamburger Senat verfügten Hygienevorschriften gemäß der Hamburgischen SARS-CoV-2-Eindämmungsverordnung. Die stets aktuellen Bestimmungen finden Sie hier: https://www.hamburg.de/verordnung/
Di 26.04.22
18:30 Uhr
Institut für die Geschichte der deutschen Juden, Lesesaal
Beim Schlump 83
20144
Lesung
Lesung: Kirsten Boie liest aus »Heul doch nicht, du lebst ja noch«
Zentralbibliothek oder per ZOOM, Hühnerposten 1, 20097 Hamburg
Anmeldung erforderlich über: Service@buecherhallen.de Zur Anmeldung
Kirsten Boie wird Passagen aus ihrem neuesten Buch vorlesen und Fragen der Schüler*innen beantworten.
Hamburg, Juni 1945: Die Stadt liegt in Trümmern. Mittendrin leben Traute, Hermann und Jakob. Der nennt sich allerdings Friedrich, denn niemand soll erfahren, dass er Jude ist. Als Hermann ihm dennoch auf die Spur kommt, will er nichts mehr mit Jakob zu tun haben. Schuld, Wahrheit, Angst und Wut sind die zen- tralen Themen dieses Buchs, dessen jugendliche Hauptfi- guren durch die Schrecken des Krieges und der Nazi-Herrschaft miteinander verbunden sind. Und für die es doch immer wieder Lichtblicke gibt.
Veranstalter
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Di 26.04.22
10:00 Uhr
Zentralbibliothek oder per ZOOM
Hühnerposten 1
20097 Hamburg
Anmeldung erforderlich über: Service@buecherhallen.de Zur Anmeldung
Online | Onlineveranstaltung | Diskussion/Gespräch
Sich an den Holocaust erinnern – was heißt das für uns persönlich?
Online-Gespräch über das Schicksal der Kinder vom Bullenhuser-Damm
Am 20. April jährt sich der Jahrestag der Ermordung der Kinder vom Bullenhuser Damm in Hamburg: Zwanzig jüdische Kinder wurden 1945 gemeinsam mit zwei französischen Ärzten und zwei niederländischen Häftlingspflegern in der Schule am Bullenhuser Damm von der SS ermordet, nachdem an ihnen medizinische Versuche durchgeführt worden sind. In derselben Nacht starben auch mindestens 24 sowjetische KZ-Häftlinge.
Dieses Verbrechen zeigt heute noch Spuren in den Familien der Angehörigen der Täter und Opfer, bis in die dritte und vierte Generation hinein. Was bedeutet diese historische Erbschaft für die Angehörigen und deren Familienidentität? Wie prägen uns alle und die Gesellschaft die historischen NS-Verbrechen? Wie erinnern wir 77 Jahre nach der Tat an das Ereignis und an den Holocaust insgesamt – gerade in Zeiten, in denen in Europa wieder Krieg herrscht und Zivilisten ermordet werden?
Wir freuen uns sehr, diese und weitere Frage mit Maria Bostelmann, Barbara Brix und Daniel Zylberberg diskutieren zu können, Nachfahren von Opfern und Tätern.
Moderation: Kathrin Schmid, Journalistin NDR
Eine Kooperation mit der Vereinigung Kinder vom Bullenhuser Damm e.V.
Die Teilnahme ist kostenfrei und durch die Landeszentrale für politische Bildung der Freien und Hansestadt Hamburg gefördert. Eine Anmeldung ist erforderlich.
Veranstalter
Kooperationspartner
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Workshop | Online | Onlineveranstaltung
„Antisemitismus in Sprache: Sensibilisieren und Perspektive wechseln“
Online Veranstaltung
Anmeldung unter stegemann.wencke@freenet.de Zur Anmeldung
Ein Online-Workshop von Wencke Stegemann / Stories for Tomorrow
Mauschelei, Mischpoke oder mosaischer Glaube - Worte, die wir mehr oder weniger häufig und ohne großen Nachdenken benutzen. Es gibt eine vage Ahnung, dass die Worte eventuell dem Jiddischen entlehnt sind oder wir haben gar keinen Bezug zum Judentum bei der Benutzung dieser und anderer Worte. In diesem Webinar wollen wir uns gemeinsam Ausdrücke in der deutschen Sprache anschauen, die als antisemitisch definiert werden und auch von Jüd:innen so empfunden werden. Es bedeutet nicht automatisch, dass die Verwendung der Worte auf eine antisemitische Einstellung des:r Verwender:in hindeutet, doch müssen wir unsere eigene Sprache einmal kritisch betrachten.
Auch auf aktuelle Beispiele in Social Media werden wir im Seminar eingehen.
Eine kurze Einführung in einen sensiblen Umgang mit der eigenen Sprache mit Handlungsoptionen und Tipps zu weiteren Materialien.
Anmeldung unterstegemann.wencke@freenet.de
Veranstalter
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Online | Kinder | Interview
Zeitzeuge Rüdiger Pohlmann im Schulprojekt »Es waren sogenannte normale Menschen«
Hamburg
Kontakt für Anfragen von Zeitzeugengesprächen in Schulen: Seniorenbüro Hamburg
(Mo-Do Vormittag)
Tel. 040 – 30 39 95 07
zeitzeugen@seniorenbuero-hamburg.de
Nähere Infos auf www.zeitzeugen-hamburg.de
Zeitzeugen-Gespräche von Schülerinnen und Schülern mit Hamburgerinnen und Hamburgern über die Befreiung am 3. Mai und die Auswirkungen von Diktatur und Antisemitismus
Lisa Schomburg und Claus Günther wuchsen als Kinder im Krieg auf, bei der Befreiung Hamburgs am 3. Mai 1945 waren sie Teenager. Ihre Schulbücher waren bebildert mit Helden in Naziuniformen, ihre Vorbilder hießen Hitler, Göring und Goebbels. Sie waren Kinder und kannten nichts anderes. Erst nach Kriegsende haben sie erfahren und verstanden, welche zerstörerische Wirkung die Nazi-Ideologie hatte. Rüdiger Pohlmann verbrachte seine Schulzeit in der Volksschule Bullenhuser Damm, in der niemand über den Mord an den Kindern und Erwachsenen im Keller der Schule sprach.
Verschiedene Altersstufen (Jahrgang 5, 7, und 9) der Schulen Campus HafenCity, der Brecht-Schule und des Helmut- Schmidt-Gymnasiums haben mit den Zeitzeug:innen gesprochen. Die Interviews werden im Rahmen der Woche des Gedenkens Hamburg-Mitte veröffentlicht und stehen auch für den Schulunterricht zur Verfügung.
Veranstalter
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Mo 25.04.22
11:00 Uhr
Hamburg
Kontakt für Anfragen von Zeitzeugengesprächen in Schulen: Seniorenbüro Hamburg
(Mo-Do Vormittag)
Tel. 040 – 30 39 95 07
zeitzeugen@seniorenbuero-hamburg.de
Nähere Infos auf www.zeitzeugen-hamburg.de
Hafenrundfahrt
Alternative Hafenrundfahrt KZ-Außenlager, Zwangsarbeit und Widerstand im Hamburger Hafen 1933-1945
Treffpunkt: Barkassen-Centrale Ehlers, Anleger Vorsetzen beim roten Feuerschiff, Nähe U-Bahnstation Baumwall, Hamburg
Kosten: 20 Euro (auf dem Schiff). Anmeldung online über unseren Veranstaltungskalender: www.kz-gedenkstaette-neuengamme.de/veranstaltungskalender
Während der zweistündigen Hafenrundfahrt mit einer Barkasse wird die Geschichte des Hamburger Hafens im Nationalsozialismus thematisiert. Mit Blick auf historische Hafenbecken, Schuppen und Speicher, Fabrikhallen, Brücken und Schiffe jeder Größe wird von Zwangsarbeit, Widerstand und Verfolgung im Hamburger Hafen berichtet. Die Route führt auch zu Orten, an denen Zwangsarbeits- und Konzentrationslager eingerichtet waren, so auch zum Speicher G am Dessauer Ufer. Inhaltliche Begleitung: Herbert Diercks, Katja Hertz Eichenrode und Lukas Kaiser.
Veranstalter
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So 24.04.22
16:00 Uhr
Treffpunkt: Barkassen-Centrale Ehlers, Anleger Vorsetzen beim roten Feuerschiff
Nähe U-Bahnstation Baumwall
Hamburg
Kosten: 20 Euro (auf dem Schiff). Anmeldung online über unseren Veranstaltungskalender: www.kz-gedenkstaette-neuengamme.de/veranstaltungskalender
Führung
Rundgang „Das Arbeiterquartier Schiffbek in der Weimarer Republik
Kulturpalast Hamburg, Öjendorfer Weg 30a, Hamburg
Von der Revolution zur nationalsozialistischen Machtergreifung" (Dauer: 2 Stunden)
Veranstalter
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So 24.04.22
16:00 Uhr
Kulturpalast Hamburg
Öjendorfer Weg 30a
Hamburg
Lesung
Lesung „Was macht die Welt, in der wir zu Hause sind?“
Stadtteilbüro, Hansaplatz 9, 20099 Hamburg
Lesung zu Briefen aus der Zeit von 1942 – 1945 von Walter, Lina und Axel Lüders
Veranstalter
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So 24.04.22
15:00 – 15:30 Uhr
Stadtteilbüro
Hansaplatz 9
20099 Hamburg
Film
FILMVORFÜHRUNG „NORDLICHTER – NIEMALS VERGESSEN“
Museum für Kunst und Gewerbe, Steintorplatz 1 , 20099 Hamburg
Dokumentarfilm der japanischen Regisseurin Shizu Azuma über die Kinder vom Bullenhuser Damm und Menschen, die sich mit der Frage beschäftigen, was die wirklich wichtigen Dinge im Leben sind, die niemals vergessen werden dürfen.
(2022, 110 Min. mit deutschen Untertiteln)
Veranstalter
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So 24.04.22
15:00 Uhr
Museum für Kunst und Gewerbe
Steintorplatz 1
20099 Hamburg
Lesung
Szenische Lesung zum Stolperstein der Familie Leser | Danziger Straße
Stadtteilbüro, Hansaplatz 9, 20099 Hamburg
Veranstalter
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Rundgang
Vom Kriegsende und den ersten Nachkriegsjahren
Stadtteilbüro, Hansaplatz 9, 20099 Hamburg
Veranstalter
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So 24.04.22
13:00 – 15:00 Uhr
Stadtteilbüro
Hansaplatz 9
20099 Hamburg
Führung
Stadtteilrundgang: Auf den Spuren von Widerstand und Verfolgung in St. Pauli
U-Bahnstation ,,St. Pauli'', Ausgang Reeperbahn/Millerntorplatz, Hamburg
Begrenzte Teilnehmerzahl - Anmeldung erforderlich bei der VVN-BdA Hamburg unter 040 314254 (Anrufbeantworter) oder vvn-bda.hh@t-online.de Preis: 15,00 € / ermäßigt 7,50 Vorschau: Digitaler Rundgang: Widerstand und Verfolgung auf St. Pauli - YouTube
In den Straßen St. Paulis erinnern zahlreiche Gedenktafeln und Stolpersteine an den Terror der Nazis. Antisemitismus, Rassismus, Homophobie, Euthanasie, Hass und Feindschaft gegen Andersdenkende führten zu faschistischen Übergriffen und brutaler Verfolgung, deren Grausamkeit bis heute nicht vergessen ist. Präsent sind aber auch die Spuren des Widerstands. Das Spektrum der Gegenwehr war breit und reichte von kommunistisch-sozialdemokratischer Untergrundarbeit über mutiges Verhalten von Wehrmachtdeserteuren bis hin zu unangepassten Aktivitäten der Swing-Jugend.
Veranstalter
Kooperationspartner
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So 24.04.22
11:00 Uhr
U-Bahnstation ,,St. Pauli''
Ausgang Reeperbahn/Millerntorplatz
Hamburg
Begrenzte Teilnehmerzahl - Anmeldung erforderlich bei der VVN-BdA Hamburg unter 040 314254 (Anrufbeantworter) oder vvn-bda.hh@t-online.de Preis: 15,00 € / ermäßigt 7,50 Vorschau: Digitaler Rundgang: Widerstand und Verfolgung auf St. Pauli - YouTube
Führung
Rundgang Vom Stadthaus zum Hüttengefängnis. Vergessene und verdrängte Geschichte der Nazizeit
Rathausmarkt, Kriegerdenkmal, Rathausmarkt, 20095 Hamburg
Anmeldung online über unseren Veranstaltungskalender: www.kz-gedenkstaette-neuengamme.de/veranstaltungskalender
Der Rundgang führt vom Hamburger Rathaus durch Hamburg-Neustadt. Er führt zu Stätten des Naziterrors in den Jahren 1933 bis 1945, aber auch zu denen des Widerstands dagegen. Drei wichtige Stationen: das Stadthaus, das Gefängnis Hütten und das Gängeviertel. Das Stadthaus war bis 1943 Sitz des Hamburger Polizeipräsidiums, der Gestapo und der Kripo. Der Umgang Hamburgs mit diesem Ort und seiner Geschichte ist umstritten. Das Gefängnis Hütten ist, obwohl das Gebäude gut erhalten ist, als Ort von NS-Verfolgung nicht im öffentlichen Bewusstsein. Im ehemaligen Gängeviertel sollen Hintergründe von Teilabrissen und einer neuen Bebauung in den 1930er-Jahren thematisiert werden. Der Referent Herbert Diercks ist Kurator der Ausstellungen in den Stadthöfen; ein umfassender Katalog „Das Stadthaus und die Hamburger Polizei im Nationalsozialismus“ erschien im Juni 2021 im Metropol-Verlag.
Veranstalter
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So 24.04.22
10:00 Uhr
Rathausmarkt, Kriegerdenkmal
Rathausmarkt
20095 Hamburg
Anmeldung online über unseren Veranstaltungskalender: www.kz-gedenkstaette-neuengamme.de/veranstaltungskalender