Infothek
Der Hamburger Claus Günther geht seit über 25 Jahren als Zeitzeuge in Schulen und berichtet von seiner Kindheit in der NS-Zeit. Außerdem ist er Poetry Slammer und nimmt regelmäßig in Hamburg an Wettbewerben teil. In seinen Poetrys beschäftigt er sich mit der Nach-/Kriegszeit und seiner Lebensgeschichte.
Bewegende Interviews von Hamburger Schülerinnen und Schülern mit der Zeitzeugin Esther Bejarano und Angehörigen der 2., 3. und 4. Generation.
Persönliche Familiengeschichten berühren – diese Erfahrung haben auch die Schülerinnen und Schülern der Klosterschule und der Theatergruppe des Helmut-Schmidt-Gymnasiums gemacht, als sie Ende 2020 die Interviewreihe durchführten. Selbst in der 4. Generation können uns die Auswirkungen der eigenen Familien- geschichten beschäftigen.
Die interviewten Personen kamen aus aus jüdischen Familien, Familien im Widerstand und Familien von NS-Tätern:
Esther Bejarano (1924–2021), Barbara Brix, Bernhard Esser, Ulrich Gantz, Ruben Herzberg, Maria Holzgrewe, Ilse Jacob, Bernhard Nette, Lior Oren, Daniel Rebstock.
Die Gesprächspartnerinnen und -partner können allein oder zu zweit für Schulgespräche angefragt werden.
Workshop für Lehrkräfte
In diesem Workshop für alle in Schule Tätigen wollen wir uns dem Phänomen Antisemitismus in den Formen nähern, die auch in Hamburgs Schulen präsent sind:
Als Beleidigungen, Abwertung der Religion und vor allem als Kern der momentan bekanntesten Verschwörungserzäh- lungen, z.B. in der Popmusik. Lassen Sie uns gemeinsam erkennen, benennen und handeln!
Ein Workshop des Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung.
Ein multimediales Projekt zur Gegenwarts- relevanz von Familiengeschichten in der Zeit des Nationalsozialismus
Die Zeit des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkriegs prägt Menschen überall auf der Welt. Das Projekt #WaswillstDutun? möchte Menschen zur Recherche und Reflektion der eigenen Familiengeschichte sowie dem Aus- tausch über diverse Familiengeschichten ermutigen und sie darin bestärken, sich aktiv an der Gestaltung des Zusammen- lebens in unserer Gesellschaft zu beteiligen.
#WaswillstDutun? setzt auf den Prozess des Sich-Begegnens und des Kennenlernens anderer Perspektiven. Der Dialog über Familiengeschichten während der Zeit des Nationalsozia- lismus und des Zweiten Weltkriegs kann die Vielfalt der Familiengeschichten und ihre Auswirkungen auf die Folge- generationen sichtbar machen und verdeutlicht das Konti- nuum Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Der Austausch mit anderen kann helfen, die eigenen Gedanken und Emo- tionen zu ordnen. Neue Perspektiven kennenzulernen kann es erleichtern, die eigenen zu reflektieren.
Das Projekt #WaswillstDutun? ist ein Projekt der KZ-Gedenk- stätte Neuengamme und wurde von Januar 2020 bis Dezember 2022 durch das Programm „Jugend erinnert“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert.
Claus Günther, 91, Ingrid Kosmala, 80 und Rolf Schultz-Süchting, 78 Jahre alt:
Unsere Aufgabe sehen wir darin, für die jüngere Generation Gesprächspartner zu sein bei ihrem Bemühen, die Geschichte unseres Landes vom Nationalsozialismus und seinen Aus- wüchsen, über den Zweiten Weltkrieg, danach Wohnungsnot, Nahrungs- und Kohlemangel, Integrierung von Flüchtlingen und Schwerbehinderten, Währungsreform und den Neuanfang mit erheblicher Unterstützung seitens der westlichen »Sieger- mächte“« und unter dem von uns als Glücksfall der Geschichte empfundenen Grundgesetz, dann die Entwicklung in den 50er und 60er Jahren mit dem verbreiteten Schweigen maßgeblicher Führungskräfte über ihre Vergangenheit, Fortwirken von NS-geprägten Vorstellungen in der Beamten-, Richter- und LehrerschaftdurchMangelanEntnazifizierung,bishinzumBau der Berliner Mauer 1961, unsere Ängste während des „Kalten Krieges“, bis hin zur 68er Bewegung und dem Niedergang der DDR 1989/90 nachzuvollziehen und besser zu verstehen.
Wir berichten von unseren eigenen Erlebnissen und Gefühlen und lassen dadurch Geschichte lebendig werden.
Workshops für Schüler*innen mit dem jüdischen Rapper Ben Salomo.
Gibt es ein Problem mit Antisemitismus in der deutschen Rap Szene? Ja, sagt Ben Salomo, selbst Rapper und Jude in Deutschland. Judenfeindlichkeit ist alltäglicher geworden und eben auch in der Musik zu finden. Es kommt zu Beleidigungen, persönlichen Bedrohungen und Übergriffen. Wir laden Euch herzlich dazu ein mit Ben Salomo zu diskutieren, über histo- rische Hintergründe, aktuelle Gesichtspunkte und Erfahrungen der Betroffenen und was gegen Antisemitismus konkret getan werden kann und auch muss!
zur person
Ben Salomo wurde 1977 unter dem bürgerlichen Namen Jonathan Kalmanovich in der israelischen Stadt Rechovot geboren. Als Kleinkind kam er mit seinen Eltern nach Berlin und wuchs dort unter arabischen und türkischen Migranten auf. 1997 begann er, Hip-Hop-Musik zu machen. Acht Jahre hostete er auf Youtube die erfolgreiche Battle-Rap-Veran- staltung »Rap am Mittwoch« mit rund 417 000 Abonnenten und über 112 Millionen Views. Im Mai 2018 gab er das Musikformat wegen der starken antisemitischen Tendenzen in der Deutschrap-Szene auf.
Im Oktober 1942 wird Helmuth Hübener mit 17 Jahren zum Tode verurteilt und in Berlin-Plötzensee hingerichtet. Die drei anderen Mitglieder der Gruppe, Karl-Heinz Schnibbe, Rudolf Wobbe und Gerhard Düwer, erhielten langjährige Haftstrafen. Nachdem in der Nachkriegszeit nur wenige an die Geschichte der Hamburger Widerstandsgruppe erinnerten, hat in jüngerer Zeit ein Umdenken stattgefunden.
An zahlreichen Orten wird heute in Hamburg und anderswo die Erinnerung an dieses mutige Eintreten für die Gedanken- und Meinungsfreiheit wachgehalten, in Form von Straßen- und Schulbenennungen, Wandbildern, Ausstellungen, Kulturwettbewerben an Schulen, Gedenktafeln, Liedern, Stolpersteinaktionen und Mahnwachen an ehemaligen Haftorten.
Der Film dokumentiert die Lebens- und Widerstandsgeschichte der Gruppe, zugleich ist er auch ein aktueller Beitrag zu einer aktiven und kreativen Gedenk- und Erinnerungskultur.
Persönliche Familiengeschichten berühren – diese Erfahrung haben auch die SchülerInnen der Klosterschule und der Theatergruppe des Helmut-Schmidt-Gymnasiums gemacht. Selbst in der 4. Generation können uns die Auswirkungen der eigenen Familiengeschichten beschäftigen. Eine Interviewreihe mit Gesprächspartner:innen aus jüdischen Familien, Familien im Widerstand und Familien von NS-Tätern.
Zu den InterviewsAngestellte der Werft Blohm+Voss in Hamburg heben beim Stapellauf eines Marineschulschiffes in Anwesenheit von Adolf Hitler am 13.06.1936 den rechten Arm zum Hitlergruß. Ein Mann in der Menschenmenge hingegen verweigert die Geste und setzt ein Zeichen des Widerstandes.
Weitere Informationen zu dem Bild und der Person finden Sie unter diesen Links:
https://blog.sz-photo.de
http://wegert-familie.de
http://www.fasena.de
Oder in Simone Erpel, Zivilcourage. Schlüsselbild einer unvollendeten »Volksgemeinschaft«, in: Gerhard Paul (Hg.), Das Jahrhundert der Bilder: 1900–1949, Göttingen 2009, S.490–497.
Copyright: Scherl/Süddeutsche Zeitung Photo
Am 16. und 17. März wurde das umstrittene Kriegerdenkmal in Hamburg-Wilhelmsburg im Rahmen einer künstlerisch-kritische Intervention um 90 Grad gedreht worden. "Wir möchten zum selber denken anregen – eine wichtige Fähigkeit der politischen Bildung und Grundlage für demokratische Grundwerte. Unsere Interventionen sind subtil und schaffen die Voraussetzungen dafür: Entschleunigung, Irritation, Denkanstösse. Durch eine Interaktion von unterschiedlichen Interventionen wird die Umgebung um das Kriegerdenkmal zu einem Platz aktiviert. Die so von uns vorgeschlagene Struktur beinhaltet auch partizipative Elemente, die wir gemeinsam mit Interessent:innen aus Wilhelmsburg und lokalen Gruppierungen ausarbeiten möchten", so die Künstler/innen Vera Drebusch und Reto Buser.
Ein Film von Peter Kaufner, CineDesign
Theaterstück zu einer jüdischen Geschichte aus Hamburg und New York – von Christiane Richers † Regie Katja Langenbach
Die 17-jährige Mary Ann erzählt von ihrer Großmutter Esther und von sich und blättert Bruchstücke der Erinnerung auf: Fotos und O-Töne, die die Stationen des Lebens der Holocaust-Über- lebenden Esther Bauer dokumentieren. Von der behüteten Kind- heit in Hamburg, dem Beginn der Nazi-Herrschaft, über die Deportation ins Ghetto Theresienstadt und in das KZ Auschwitz, von der Befreiung in Mauthausen bis zur Emigration nach New York und den Aufbau einer neuen Existenz. Das Stück erzählt vom Glück des Überlebens und thematisiert den Tod der nahezu letzten Zeitzeugen auf einer persönlichen Ebene.
Die Vorstellungen finden in einem Klassenraum der ehemaligen jüdischen Mädchenschule und heutigen Gedenk- und Bildungs- stätte Israelitischen Töchterschule bei der Hamburg Messe statt. In dieser Schule verbrachte Esther Bauer ihre Schulzeit; das Gebäude trägt mittlerweile den Namen des letzten Schulleiters dieser Schule Dr. Alberto Jonas, dem Vater von Esther Bauer geb. Jonas, der im Ghetto Theresienstadt 1942 umgekommen ist.
Ein Theaterstück ab Klasse 8
Dauer: 90 Minuten, keine Pause
Dr. Alberto-Jonas-Haus, Karolinenstraße 35, 20357 Hamburg
Teilen wir unsere Geschichte(n) von Gestern und Heute - gemeinsam gegen Antisemitismus
Am 7. Mai von 12–17 Uhr werden wir im Innenhof des Museums für Hamburgische Geschichte erstmalig in Hamburg das Festival »Verbindet euch!« feiern. An diesem Tag wollen wir Menschen im Engagement gegen Antisemitismus in einen Austausch über Themen, Methoden und auch Genres zusammenbringen.
Ein vielfältiges Programm von Menschen aus Kunst, Kultur und Zivilgesellschaft begleitet den Tag mit Theater, Konzerten, Poetry Slam und Projekten direkt zum Mitmachen. Jüdische und nichtjüdische Menschen aus Hamburg und ganz Deutschland sind eingeladen, ihre Methoden und Projekte im Engagement gegen Antisemitismus und für die Demokratie vorzustellen. »Verbindet euch!« ist ein Festival, das Menschen einlädt sich zu begegnen und zu verbinden, egal ob bereits im Engagement oder noch auf der Suche nach einer Möglichkeit.
Katharina Fegebank, Senatorin und Zweite Bürgermeisterin der Freien und Hansestadt Hamburg, ist Schirmherrin des Festivals. Gefördert von der Bezirksversammlung Hamburg-Mitte. Initiiert von stories for tomorrow für den Verein (i.G.) ha-Kesher i die Verbindung.
Seit mehr als 25 Jahren geht Claus Günther für die Hamburger Zeitzeugenbörse in Schulen (Kontakt: www.seniorenbuero-hamburg.de) und erzählt von seiner Kindheit in der NS-Zeit. Sein Buch "Heile, heile Hitler" (ISBN 978-3-9817194-9-9) hat er in Zusammenarbeit mit dem Hamburger Bürgersender TIDE als Hörbuch eingesprochen. Zu bestellen ist es beim Verlag Marless.
Als Poetry Slammer ist er noch immer auf Hamburger Bühnen unterwegs, hier ein Video seines Textes "Fundstücke".
Magazin TIDE Aktuell von Bita Shakoori (Redaktion: Katrin Jäger) vom 27.06.2022
Auszeichnung der Bezirksversammlung Hamburg-Mitte für Zivilgesellschaftliches Engagement
In Memoriam Esther Bejarano
Mit dem Hauptpreis "Verantwortung – damals und heute" 2022 zeichnet die Jury das Jahrzehnte lange kontinuierliche Engagement gegen das Unrecht im Nationalsozialismus von Helga Obens aus. Ihre beharrliche Erinnerungsarbeit reicht von der Gründung des Arbeitskreises „Bücherverbrennung – Nie wieder!“ 1981 über den „Zug der Erinnerung“, der 2008 in Hamburg an die Deportation von mehreren hunderttausend Kindern erinnerte, bis zur Beteiligung an Mahnwachen und der Namenlesung auf dem Joseph-Carlebach-Platz („Jeder Mensch hat einen Namen“). Ihre konstruktive Rolle im Zuge der Mediation zum Projekt Dokumentationszentrum Hannoverscher Bahnhof führte zuletzt im Januar 2022 dazu, dass das Dokumentationszentrum ein eigenes Haus am Ende des Lohseparks erhält. 16 Jahre lang stand sie im Vorstand des Auschwitz-Komitees neben Esther Bejarano, mit der sie seit Jahrzehnten eine enge Freundschaft verband. Der Hauptpreis ist dotiert mit 2.000 Euro.
Mit dem Förderpreis "Verantwortung – damals und heute" 2022 werden Jürgen Kinter und Gerhard Brockmann für das Filmprojekt „Vier gegen Hitler – Auf den Spuren der Helmuth-Hübener-Gruppe“ ausgezeichnet. Der Film dokumentiert die Lebens- und Widerstandsgeschichte der Helmuth-Hübener-Gruppe in der NS-Zeit, zugleich zeigt er das vielfältige Engagement von Jugendlichen und Erwachsenen, sich mit dieser Geschichte auseinanderzusetzen. Das filmische Vermächtnis ist damit auch ein aktueller Beitrag zu einer aktiven und kreativen Gedenk- und Erinnerungskultur. Der Förderpreis ist dotiert mit 500 Euro.
Der Jury des Preises "Verantwortung - damals und heute" 2022 gehören an:
Die Preisverleihung fand am 3. Mai 2022 im Innenhof des Museums für Hamburgische Geschichte statt.
Gedenkfeier der Vereinigung Kinder vom Bullenhuser Damm
Eindrücke der Gedenkfeier für die ermordeten 20 Kinder und 28 Erwachsenen, die in der Nacht vom 20. auf den 21. April 1945 bon der SS ermordet worden waren. Familienangehörige der ermordeten Kinder aus Israel, den USA, Frankreich, Belgien und Deutschland nahmen teil, darunter auch die Holocaust-Überlebenden Tatiana und Andra Bucci.
Die Vereinigung Kinder vom Bullenhuser Damm wurde 1979 von Angehörigen der ermordeten Kinder und Hamburger Bürgern gegründet, u.a. von dem Journalisten Günther Schwarberg, der das Verbrechen 1979 durch eine Artikelserie im Magazin STERN sowie mehreren Publikationen einer breiten Öffentlichkeit bekannt machte. Durch aufwendige Recherche fand Schwarberg Angehörige der ermordeten Kinder. 1980 gründete die Vereinigung die Gedenkstätte Bullenhuser Damm und 1983 wurde ein Rosengarten mit Gedenksteinen angelegt. Seit mehr als 40 Jahren organisiert die Vereinigung die jährliche Gedenkfeier am 20. April und hält den Kontakt zu den Angehörigen. Seit 1999 ist die Gedenkstätte eine Außenstelle der KZ-Gedenkstätte Neuengamme. 2011 wurde die Gedenkstätte umgebaut und eine neu konzipierte Ausstellung eröffnet. Seit 2017 gibt es eine mobile Ausstellung der Vereinigung, die in Schulen gezeigt werden kann.
Das Institut für die Geschichte der deutschen Juden in Hamburg hat einen gemeinsam mit der Kulturbehörde Hamburg entwickelten digitalen Stadtplan zu Orten jüdischer Kultur veröffentlicht. Die digitale Version verzeichnet über 200 Orte historischen und gegenwärtigen jüdischen Lebens im gesamten Hamburger Stadtgebiet und verknüpft sie zugleich mit weiterführenden Angeboten, insbesondere mit Beiträgen in der Schlüsseldokumente-Edition. Eine Menübox ermöglicht das Filtern der Orte nach bestimmten Themenkategorien. Entdecken Sie selbst und begeben Sie sich auf (unbekannte) Spuren jüdischen Lebens!
"Wir müssen mehr erinnern, nicht weniger. Verschiedene Erfahrungen sichtbar machen... Streitet für eine andere, bessere Gesellschaft ohne Diskriminierung, Verfolgung, Antisemitismus und Rassismus."
Esther Bejarano in ihrer Rede zum 8. Mai 2021
2022 vergibt die Bezirksversammlung Hamburg-Mittein Gedenken an Esther Bejarano den Preis"Verantwortung - damals und heute" 2022, um herausragendes zivilgesellschaftliches Engagementim Sinne von Esther Bejarano sichtbar zu machen, zu ehren und zu fördern.
Der Preis soll Vereine, Initiativen oder Einzelpersonen auszeichnen, die sich ehrenamtlich für dieHamburger Erinnerungskultur und Gedenkarbeit engagieren oder sich für Demokratieförderung,Toleranz und Mitmenschlichkeit in der Gesellschaft einsetzen.
Der Preis wird im Rahmen der Woche des Gedenkens Hamburg-Mitte 2022 verliehen und ist mit 2000 Euro dotiert. Zusätzlich wird ein Förderpreis in Höhe von 500 Euro vergeben für die Umsetzung geplanter Projekte in diesem Bereich, die neu entstehen oder fortgeführt werden sollen. Für den Förderpreis können sich auch Schulen bewerben. Die Preisträger:innen des Hauptpreises und der Förderpreises werden in einer Veranstaltung am 3. Mai 2022 im Museum für Hamburgische Geschichte ausgezeichnet.
Die Bezirksversammlung Hamburg-Mitte lädt anlässlich der Befreiung Hamburgs von der nationalsozialistischen Diktatur am 3. Mai 1945 herzlich ein
am 3. Mai 2022 um 19.30 Uhr
in den Innenhof des Museums für Hamburgische Geschichte
Gedenken zum 3. Mai
Ralf Neubauer
Bezirksamtsleiter in Bezirk Hamburg-Mitte
Poetry Slam
Claus Günther
Zeitzeuge
Preisverleihung "Verantwortung – damals und heute" 2022
in Gedenken an Esther Bejarano
Vergabe des Förder- und Hauptpreises an zivilgesellschaftliche Initiativen, die sich ehrenamtlich für die Hamburger Erinnerungskultur und Gedenkarbeit engagieren oder sich für Demokratieförderung, Toleranz und Mitmenschlichkeit in der Gesellschaft einsetzen.
Musik: Bejarano & Microphone Mafia
Einlass ab 18:30 Uhr
Es besteht die Möglichkeit die Wanderausstellung "Was konnten Sie tun?" der Gedenkstätte Deutscher Widerstand und der Stiftung 20. Juli 1944 zu besichtigen.
Anmeldung zur Veranstaltung bis zum 25. April 2022 unter
anmeldung@gedenken-hamburg-mitte.de
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