Erzählcafé »Familiengeschichten aus der NS-Zeit«
Schulveranstaltung ab Klasse 9
Mi, 24. April und Fr, 26. April
jeweils 10:00 – 12:00 Uhr
Zentralbibliothek
kostenlos
Anmeldung unter anmeldung@gedenken-hamburg-mitte.de
In diesem Erzählcafé treffen Schülerinnen und Schüler Menschen mit berührenden Familiengeschichten, die einen direkten Bezug zur NS-Zeit haben. Sie kommen aus jüdischen Familien, Familien mit NS-Tätern oder haben Familienmitglieder, die während der NS-Zeit im Widerstand gegen die Nationalsozialisten waren.
Die Kriegsvergangenheit zeigt auch heute noch in vielen Familien Spuren, bis in die 2., 3. und 4. Generation hinein. Die Autorin Sabine Bode („Kriegsenkel") beschreibt dies so: „Es gibt in Deutschland keine Familie, an der der Krieg und die NS-Zeit spurlos vorbeigegangen sind.(...) Es fehlt nicht an Fakten. Mag sein. Was aber sicher fehlt, ist ein Verständnis für die Auswirkungen dieser Vergangenheit. Was bedeutet diese Erbschaft für unsere persönliche Identität, für unsere Familien-identität und letztlich auch für unsere gesellschaftliche Identität?"
In kleinen Gruppen können Gespräche geführt und von den Schülerinnen und Schülern Fragen gestellt werden an:
Maria Borstelmann, Barbara Brix, Bernhard Esser, Ulrich Gantz, Ruben Herzberg, Norma van der Walde, Rüdiger Pohlmann, Lior Oren, Daniel Rebstock, Sandra Wachtel.
Erinnerungen und Familiengeschichten im persönlichen Gespräch erfahren.
Zum Interviewprojekt „Familiengeschichten aus der NS-Zeit"