Zeitzeug:innengespräch: Kriegsende und Nachkriegszeit in Hamburg
Schulveranstaltung ab Klasse 7
Di, 7. Mai
10:30 – 12:00 Uhr
Zentralbibliothek
»Wir berichten von unseren eigenen Erlebnissen und Gefühlen und lassen dadurch Geschichte lebendig werden.«
Mit Claus Günther, 93, Ingrid Kosmala, 82 und Rolf Schultz-Süchting, 79 Jahre alt.
»Unsere Aufgabe sehen wir darin, für die jüngere Generation Gesprächspartner zu sein bei ihrem Bemühen, die Geschichte unseres Landes vom Nationalsozialismus und seinen Auswüchsen, über den Zweiten Weltkrieg, danach Wohnungsnot, Nahrungs- und Kohlemangel, Integrierung von Flüchtlingen und Schwerbehinderten, Währungsreform und den Neuanfang mit erheblicher Unterstützung seitens der westlichen ‚Siegermächte' und unter dem von uns als Glücksfall der Geschichte empfundenen Grundgesetz, dann die Entwicklung in den 50er und 60er Jahren mit dem verbreiteten Schweigen maßgeblicher Führungskräfte über ihre Vergangenheit, Fortwirken von NS-geprägten Vorstellungen in der Beamten-, Richter- und Lehrerschaft durch Mangel an Entnazifizierung, bis hin zum Bau der Berliner Mauer 1961, unsere Ängste während des ,Kalten Krieges', bis hin zur 68er Bewegung und dem Niedergang der DDR 1989/90 nachzuvollziehen und besser zu verstehen.«