Vergangene Veranstaltungen
Hafenrundfahrt
KZ-Außenlager, Zwangsarbeit und Widerstand im Hamburger Hafen 1933-1945
Barkassen-Centrale Ehlers, Anleger Vorsetzen beim roten Feuerschiff, Nähe U-Bahnstation Baumwall
Kosten: 20 Euro (auf dem Schiff) Zur Anmeldung
Veranstalter
So 23.04.23
17:30 Uhr
Barkassen-Centrale Ehlers, Anleger Vorsetzen beim roten Feuerschiff, Nähe U-Bahnstation Baumwall
Kosten: 20 Euro (auf dem Schiff) Zur Anmeldung
Rundgang
Das Arbeiterquartier Schiffbek in der Weimarer Republik
Kulturpalast Hamburg, Öjendorfer Weg 30a
Dauer 2 Std. Kostenlos.
Von der Revolution zur nationalsozialistischen Machtergreifung.
Veranstalter
So 23.04.23
16:00 Uhr
Kulturpalast Hamburg
Öjendorfer Weg 30a
Dauer 2 Std. Kostenlos.
Rundgang
Erzwungene Emigration. Verfolgung und Flucht von Jüdinnen und Juden in Hamburg.
denk.mal Hannoverscher Bahnhof , Lohseplatz, 20457 Hamburg
Ein Themenrundgang am Gedenkort „denk.mal Hannoverscher Bahnhof“. Während des Rundgangs erfahren die Teilnehmenden mehr über die Emigrationswellen in den 1930er Jahren bis 1941. Es werden Emigrationsbemühungen von Personen vorgestellt, die scheiterten. Sie wurden in der Folge über den Hannoverschen Bahnhof in Hamburg deportiert. Was wussten die emigrierten Angehörigen über die Situation der in Hamburg Verbliebenen? Eine Veranstaltung im Rahmen der „Tage des Exils“.
Veranstalter
So 23.04.23
16:00 Uhr
denk.mal Hannoverscher Bahnhof
Lohseplatz
20457 Hamburg
Rundgang
Stadtteilrundgang: Auf den Spuren von Widerstand und Verfolgung in St. Pauli
Treffpunkt: U-Bahnstation „St. Pauli“ Ausgang Reeperbahn / Millerntorplatz (oben)
Eintritt frei, Spenden erwünscht Begrenzte Teilnehmerzahl - Anmeldung erforderlich (VVN-BdA) 040 / 314 254 (Anrufbeantworter) oder vvn-bda.hh@t-online.de
In den Straßen St. Paulis erinnern zahlreiche Gedenktafeln und Stolpersteine an den Terror der Nazis. Antisemitismus, Rassismus, Homophobie, Euthanasie, Hass und Feindschaft gegen Andersdenkende führten zu faschistischen Übergriffen und brutaler Verfolgung, deren Grausamkeit bis heute nicht vergessen ist. Präsent sind aber auch die Spuren des Widerstands. Das Spektrum der Gegenwehr war breit und reichte von kommunistisch-sozialdemokratischer Untergrundarbeit über mutiges Verhalten von Nachbarn und Wehrmachtdeserteuren bis hin zu unangepassten Aktivitäten der Swing-Jugend.
Veranstalter
So 23.04.23
11:00 Uhr
Treffpunkt: U-Bahnstation „St. Pauli“ Ausgang Reeperbahn / Millerntorplatz (oben)
Eintritt frei, Spenden erwünscht Begrenzte Teilnehmerzahl - Anmeldung erforderlich (VVN-BdA) 040 / 314 254 (Anrufbeantworter) oder vvn-bda.hh@t-online.de
Lange Nacht der Museen
denk.mal Hannoverscher Bahnhof – Ein Ort zwischen Vergangenheit und Zukunft
denk.mal Hannoverscher Bahnhof , Lohseplatz, 20457 Hamburg
Inmitten der HafenCity befindet sich seit 2017 der Gedenkort denk.mal Hannoverscher Bahnhof. Er erinnert an die mehr als 8.000 Menschen, die in der Zeit des Nationalsozialismus von hier aus in Ghettos, Konzentrations- und Vernichtungslager verschleppt wurden. In unmittelbarer Nachbarschaft entsteht ein Dokumentationszentrum, das diesen Teil der Hamburger Geschichte beleuchten wird. Im nahe gelegenen Überseehafen ist mit dem denk.mal Fruchtschuppen C ein weiteres Erinnerungszeichen geplant. Wir laden Sie zu einer Erkundung der Gedenklandschaft in der HafenCity ein: Wer engagierte sich hier für welches Projekt, und welche Hindernisse waren dabei zu überwinden? Wie sehen gestalterische und architektonische Konzepte aus? Veranstaltungen im Rahmen der Langen Nacht der Museen.
Kurzführungen um 19 - 19:30 Uhr und 20 - 20:30 Uhr.
Veranstalter
Sa 22.04.23
19:00 – 20:00 Uhr
denk.mal Hannoverscher Bahnhof
Lohseplatz
20457 Hamburg
Lange Nacht der Museen
Kuratorengespräch zur Installation „Warum hier? Deportationen und Gedenken am früheren Hannoverschen Bahnhof“
denk.mal Hannoverscher Bahnhof , Lohseplatz, 20457 Hamburg
Inmitten des Lohseparks befindet sich seit 2017 der Gedenkort denk.mal Hannoverscher Bahnhof. Hier wird an die mehr als 8.000 Jüdinnen und Juden, Sintize und Sinti sowie Romnja und Roma erinnert, die im Nationalsozialismus von Hamburg aus in Ghettos, Konzentrations- und Vernichtungslager verschleppt wurden. Doch wo war der Hannoversche Bahnhof eigentlich genau, und warum wurde er ab 1940 zur Abfertigung von Deportationszügen genutzt? Was geschah nach 1945 mit diesem Ort, warum verschwand er jahrzehntelang aus dem öffentlichen Bewusstsein? Und wie kam es dazu, dass hier seit den frühen 2000er Jahren doch noch eine eindrückliche Gedenklandschaft entstand? Die temporäre Installation im Lohsepark gibt Antworten auf diese Fragen. Anhand ausgewählter historischer Abbildungen können Besucher*innen die Entwicklung des Ortes nachvollziehen. Kurator Stefan Wilbricht stellt die Installation vor. Eine Veranstaltung zur Langen Nacht der Museen.
Veranstalter
Sa 22.04.23
18:00 Uhr
denk.mal Hannoverscher Bahnhof
Lohseplatz
20457 Hamburg
Ausstellung | Lange Nacht der Museen
Sonderöffnung des Info-Pavillon denk.mal Hannoverscher Bahnhof
Treffpunkt: Lohseplatz
Eine kleine Ausstellung informiert über die nationalsozialistischen Deportationen aus Hamburg 1940 bis 1945. Außerdem wird die Entstehung des Gedenkorts im Lohsepark skizziert und das künftige Dokumentationszentrum vorgestellt.
Veranstalter
Lange Nacht der Museen
Rosen zur Erinnerung – Musik und Führungen zur Langen Nacht
Vereinigung Kinder vom Bullenhuser Damm e.V. Schule vom Bullenhuser Damm, Bullenhuser Damm 92–94, 20539 Hamburg
Zur Langen Nacht der Museen finden im Rosengarten und der Gedenkstätte Bullenhuser Damm Musik und Führungen statt:
18.00 - 20.00 Uhr Rosen zur Erinnerung - Jede/r ist eingeladen, im Gedenken eine Rose zu pflanzen
18.30 - 19.00 Uhr Führung durch die Gedenkstätte
19.00 - 19.30 Uhr Guide Tour (Führung auf Englisch)
19.00 - 20.00 Uhr Musik im Rosengarten
20.00 - 21.00 Uhr Die Familien der Kinder vom Bullenhuser Damm - Stimmen der Angehörigen
21.00 - 21.30 Uhr Visite guidata (Führung auf Italienisch)
21.30 - 22.00 Uhr The Village - Oper als Gedenken
22.00 - 22.30 Uhr Lesung aus "Der Schritt" - Das Martyrium der Kinder vom Bullenhuser Damm
23.00 - 23.30 Uhr Engagement für das Erinnerung - Führung mit der Vereinigung Kinder vom Bullenhuser Damm
00.00 - 01.30 Uhr Engagement für das Erinnerung - Führung mit der Vereinigung Kinder vom Bullenhuser Damm
Veranstalter
Sa 22.04.23
18:00 Uhr
Vereinigung Kinder vom Bullenhuser Damm e.V. Schule vom Bullenhuser Damm
Bullenhuser Damm 92–94
20539 Hamburg
Führung | Lange Nacht der Museen
Gomorrha 1943 – Die Zerstörung Hamburgs im Luftkrieg
Mahnmal St. Nikolai , Willy-Brandt-Straße 60, 20457 Hamburg
Führungen durch die Dauerausstellung „Gomorrha 1943- Die Zerstörung Hamburgs im Luftkrieg“ und die Sonderausstellungen „Vor uns lagen nur Trümmer“. KZ-Häftlinge im Einsatz nach der „Operation Gomorrha“ und "Orte der Zwangsarbeit in Hamburg" des Hamburger Geschichtswerkstätten e.V. Vollständiges Programm unter https://www.langenachtdermuseen-hamburg.de/
18:45 – 19:15 Uhr Führung durch die Sonderausstellung " Orte der Zwangsarbeit in Hamburg" mit der Kuratorin Kristina Patzelt
19:30 – 20:00 Uhr Führung durch die Sonderausstellung " Orte der Zwangsarbeit in Hamburg" mit der Kuratorin Kristina Patzelt
20:15 – 20:45 Uhr Führung durch die Dauerausstellung „Gomorrha 1943 – Die Zerstörung Hamburgs im Bombenkrieg“ mit Torben Dannhauer
20:30 – 21:00 Uhr Führung durch die Sonderausstellung „Vor uns lagen nur Trümmer“ mit der Kuratorin Katja Hertz-Eichenrode
21:15 – 21:45 Uhr Führung durch die Dauerausstellung „Gomorrha 1943 – Die Zerstörung Hamburgs im Bombenkrieg“ mit Torben Dannhauer
22.15 – 22:45 Uhr Führung durch die Sonderausstellung „Vor uns lagen nur Trümmer“ mit der Kuratorin Katja Hertz-Eichenrode
23:30 – 23:50 Uhr Film „Feuer fiel vom Himmel“
00:15 – 00:30 Uhr Film „Vor uns lagen nur Trümmer“
Veranstalter
Sa 22.04.23
18:00 Uhr
Mahnmal St. Nikolai
Willy-Brandt-Straße 60
20457 Hamburg
Vergessen ist Verweigerung der Erinnerung!
Antje Kosemund liest die Geschichte ihrer Familie. Ihre Erinnerungen und ihr Wirken bis in die Gegenwart sind Zeugnis für ein widerständiges Leben – gegen die Verdrängung der Wunden, die Faschismus, Kriegszeit und Nachkriegszeit bei vielen Opfern und ihren Angehörigen hinterlassen haben.
Lesung mit Antje Kosemund
Veranstalter
Onlineveranstaltung
Ein Online-Rundgang durch das jüdische Hamburg: Von der Neustadt bis nach Harvestehude
Hamburgs jüdische Geschichte und Gegenwart umfasst mehr als vierhundert Jahre. Wir beginnen unseren Rundgang in der Neustadt, entdecken den ehemaligen jüdischen Tempel, hören Liebermanns Musik in der Staatsoper, erfahren von jüdischen Unternehmern. Anschließend streifen wir an der Außenalster hinauf nach Harvestehude und landen schließlich in einer ehemaligen Synagoge, die heute ein Musiktempel ist. In diesem neuen Format besuchen wir gemeinsam online interessante Orte der jüdischen Geschichte und des heutigen jüdischen Lebens. Bilder, Musik, Gedichte, Zitate, Filme und historische Karten begleiten uns bei unserem Streifzug. Anhand eines Stadtplanes können wir jederzeit sehen, wo wir uns gerade befinden. Live moderiert gibt es Möglichkeiten für einen Austausch und Fragen.
Dieser Online-Kurs findet mit ZOOM Meeting statt (www.zoom.us).
Den Link zum Kurs teilen wir Ihnen frühestens zwei Tage vor Kursbeginn per E-Mail mit. Bitte prüfen Sie auch Ihren Spam-Ordner, falls Sie keine E-Mail mit den Zugangsdaten erhalten.
Voraussetzung: PC- und Internetgrundkenntnisse, E-Mail-Adresse. Sie benötigen einen Computer mit Internet-Zugang sowie Kamera und Mikro, alternativ ein Tablet. Die Teilnahme mit einem Smartphone ist möglich, aber in den Funktionen eingeschränkt.
Bitte laden Sie sich ggf. die ZOOM-App vor Kursbeginn herunter.
Veranstalter
Diskussion/Gespräch | Film
Lagerhaus G
Bücherhalle Wilhelmsburg, Vogelhüttendeich 45
Hausbesitzer, Zeitzeuginnen, Historiker und Jan Philipp Reemtsma beleuchten die komplexe Geschichte des Ortes und reflektieren, wie würdiges Gedenken in solch einem Planungsgebiet möglich ist. Anschließendem Gespräch mit Filmemacher Markus Fiedler.
Veranstalter
Kooperationspartner
Fr 21.04.23
19:00 Uhr
Bücherhalle Wilhelmsburg
Vogelhüttendeich 45
Ausstellung
Eröffnung: Orte der Zwangsarbeit in Hamburg
Außengelände des Mahnmals St. Nikolai, Willy-Brandt-Straße 60
Eröffnung am 21.04. 2023, 18 Uhr in der Krypta des Mahnmals, Grußworte von Kultursenator Dr. Carsten Brosda und Martin Spruijt, St. Pauli-Archiv, mit musikalischer Begleitung
Während des Zweiten Weltkriegs leisteten bis zu 500.000 Menschen für Hamburger Betriebe und staatliche Einrichtungen Zwangsarbeit. Kriegsgefangene, KZ-Häftlinge und Zwangsarbeiter*innen aus ganz Europa waren im gesamten Stadtgebiet eingesetzt und dort in ca. 1.500 unterschiedlichen Lagern untergebracht.
Insbesondere die Forschung vor Ort, in den Stadtteilen, ermöglicht es, bisher wenig beachtete Orte der Zwangsarbeit sichtbar zu machen. Damit wird u.a. die enge Zusammenarbeit von staatlichen Institutionen und großen wie kleinen Privatbetrieben bei der Unterbringung und Beschäftigung von Zwangsarbeiter*innen aufgezeigt.
Mehrere Geschichtswerkstätten und andere lokalhistorisch forschende Einrichtungen Hamburgs möchten mit diesem Ausstellungsprojekt die weniger bekannten Orte der Zwangsarbeit stärker in das öffentliche Bewusstsein bringen. Es soll dem Verständnis dienen, dass Zwangsarbeit nicht fern von der Zivilbevölkerung stattgefunden hat, sondern im Stadtbild allgegenwärtig war. Über die Kriegszeit hinaus trug die Ausbeutung zwangsverpflichteter Arbeitskräfte zum Fortbestehen und Erhalt von Unternehmen und Betrieben bei, die zum Teil heute noch existieren.
Ukrainische Zwangsarbeiter*innen bei der Ausbesserung zerstörter Gleise für dieReichsbahn an der Bahnlinie Hamburg-Berlin, verm. 1944. © KZ-Gedenkstätte Neuengamme
Veranstalter
Veranstalter
Fr 21.04.23
18:00 Uhr
Außengelände des Mahnmals St. Nikolai
Willy-Brandt-Straße 60
Diskussion/Gespräch | Vortrag/Lesung
„Du hast meine Familie ins Lager gebracht!“ – (Giovanna Steinbach)
Beratungszentrum der Rom und Cinti Union e.V., Am Neumarkt 38 A, 22041 Hamburg
Anmeldung unter: rcu.ev@web.de bis zum 17.04.2023
Veranstaltung der Rom und Cinti Union e.V. in Zusammenarbeit mit dem Landesverein der Sinti in Hamburg e.V.
mit Vorträgen und anschließender Podiumsdiskussion mit Rudko Kawczynski ( Rom und Cinti Union e.V.), Arnold Weiß (Landesverein der Sinti in Hamburg e.V.) und
Nicole Mettbach (Nachfahrin von NS-Opfern und Ehrenamtliche der RCU.e.V.)
Ruth Kellermann war eine „Rassenexpertin“, die an der Erfassung und Begutachtung von Sinti und Roma für die Rassenhygienische Forschungsstelle arbeitete, und später auch für Gutachten bei der Entschädigung von Sinti und Roma verantwortlich war.
1985 hat die Rom und Cinti Union e.V. zusammen mit Giovanna Steinbach eine Veranstaltung auf der Kellermann referieren sollte, mit Ihrer Vergangenheit und Teilhabe an der Verfolgung und Ermordung konfrontiert.
Veranstalter
Fr 21.04.23
15:00 Uhr
Beratungszentrum der Rom und Cinti Union e.V.
Am Neumarkt 38 A
22041 Hamburg
Anmeldung unter: rcu.ev@web.de bis zum 17.04.2023