Vergangene Veranstaltungen
Fahrradtour/Tour
Fahrradtour „Auf den Spuren von NS-Zwangsarbeit im Hafen“
Deutsches Hafenmuseum, Australiastraße 50, Hamburg
Die Teilnahme ist kostenlos, wir freuen uns über Spenden für die Initiative Dessauer Ufer.
Thomas Käpernick (Arbeitsgemeinschaft Neuengamme e.V.) und Jonas Jakubowski (Initiative Dessauer Ufer) stellen Erkenntnisse zu NS-Zwangsarbeit im Hamburger Hafen auf einer Fahrradtour vor. An verschiedenen Stationen im Hafengebiet machen wir Orte und verschiedene Formen von NS-Zwangsarbeit im Hamburger Hafen sichtbar, so zum Beispiel einzelne Arbeitsorte des KZ-Außenlagers Dessauer Ufer. Neben KZ-Gefangenen waren im Hafen auch Kriegsgefangene verschiedener Nationalität sowie zivile Zwangsarbeiter*innen zur Arbeit eingesetzt. Dabei stehen ihre Lebens- und Arbeitsbedingungen im Vordergrund. Auch soll thematisiert werden, welchen Platz NS-Zwangsarbeit in der Hamburger Erinnerungskultur einnimmt.
Start- und Endpunkt ist das Deutsche Hafenmuseum, Australiastraße 50a.
Bei Fragen sind wir unter initative-dessauer-ufer[ätt]riseup.net erreichbar.
Veranstalter
Für alle Veranstaltungen gelten die vom Hamburger Senat verfügten Hygienevorschriften gemäß der Hamburgischen SARS-CoV-2-Eindämmungsverordnung. Die stets aktuellen Bestimmungen finden Sie hier: https://www.hamburg.de/verordnung/
Sa 23.04.22
14:00 – 16:00 Uhr
Deutsches Hafenmuseum
Australiastraße 50
Hamburg
Die Teilnahme ist kostenlos, wir freuen uns über Spenden für die Initiative Dessauer Ufer.
Rundgang
Rundgang: Lebenswege jüdischer Künstlerinnen und Künstler
Treffpunkt: Hubertus-Wald-Forum (vor dem Eingang), Glockengießerwall , 20095 Hamburg
Wir folgen den Spuren von jüdischen Künstlerinnen und Künstlern, die für die Kunstentwicklung Hamburgs prägend waren. Ihre Werke wurden in der NS-Zeit entfernt und sie selber sahen sich Berufsverboten und Verfolgung ausgesetzt. Manchen gelang es zu fliehen oder in Deutschland zu überleben - doch viele nahmen sich das Leben oder sind ermordet worden. So beschäftigen wir uns vor der Kunsthalle mit der fortschrittlichen Künstlervereinigung Hamburgische Sezession und einigen ihrer Vertreterinnen wie Anita Rée und Gretchen Wohlwill. Auf dem Weg weiter durch die Stadt hören wir von weiteren Biografien am Schauspielhaus, an der Oper und in der Künstlerinnen-Vereinigung GEDOK.
Treffpunkt: Hubertus-Wald-Forum (vor dem Eingang)
Anmeldung über die VHS Hamburg
Veranstalter
Für alle Veranstaltungen gelten die vom Hamburger Senat verfügten Hygienevorschriften gemäß der Hamburgischen SARS-CoV-2-Eindämmungsverordnung. Die stets aktuellen Bestimmungen finden Sie hier: https://www.hamburg.de/verordnung/
Sa 23.04.22
11:00 – 13:15 Uhr
Treffpunkt: Hubertus-Wald-Forum (vor dem Eingang)
Glockengießerwall
20095 Hamburg
Lesung
Empfänger unbekannt von Kressmann Taylor, gelesen von Hans-Gerd Heidel, Peter Zschorsch
Kellertheater Hamburg, Johannes-Brahms-Platz 1, Hamburg
Tel. 040-845652 Preise zwischen 9-15 Euro
Ein Briefwechsel aus den frühen dreißiger Jahren dokumentiert, wie das Gift nationalsozialistischer Ideologie eine Freundschaft ruiniert. Die Geschichte eines feigen Verrats und der eiskalten Heimzahlung. Wie Hitlers Parteigänger sich anfangs bemüht, dem jüdischen Freund »deutsches« Nationalgefühl nahezubringen, wie er die NS-Rassenpolitik verteidigt und rechtfertigt, wie er systematisch die Augen verschließt vor dem, was er nicht sehen möchte, das verrät alles über die Mechanismen der Ideologie und die Mentalität ihrer Mitläufer. »Empfänger unbekannt« ist bester Stoff für ein kleines Ensemble auf kleiner Bühne, bewegend, erschreckend und erhellend. „Eine lakonisch-perfekte Brieferzählung , ein Lehrstück, das Frischs «Andorra» in den Schulen begleiten könnte.“
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Veranstalter
Für alle Veranstaltungen gelten die vom Hamburger Senat verfügten Hygienevorschriften gemäß der Hamburgischen SARS-CoV-2-Eindämmungsverordnung. Die stets aktuellen Bestimmungen finden Sie hier: https://www.hamburg.de/verordnung/
Fr 22.04.22
20:00 Uhr
Kellertheater Hamburg
Johannes-Brahms-Platz 1
Hamburg
Tel. 040-845652 Preise zwischen 9-15 Euro
Ausstellung | Führung
Führung durch die Ausstellung ,,Zeitkapsel Lagerhaus G“
Deutsches Hafenmuseum, Hamburg
Am 22.04. um 16 Uhr sowie am 30.04. um 15 Uhr bieten wir kostenfreie Führungen an, ansonsten ist die Ausstellung zu den Zeiten und Konditionen des Hafenmuseums (Mo., Mi., Do., Fr. 10-17 Uhr; Sa., So. 10-18 Uhr, 6.50€ bzw. 4€ ermäßigt) zu sehen.
Wir, die Initiative Dessauer Ufer, zeigen unsere Ausstellung „Zeitkapsel Lagerhaus G“ im Deutschen Hafenmuseum (Standort Schuppen 50A) – mit einem Überblick zum Lagerhaus G, Biografien ehemals Inhaftierter, Fotos, Plänen, Filmen und Audiomaterial, Utopien und Raum für eure Fragen, Ideen und Visionen. Zu den Rundgängen durch die Ausstellung am 22.04. um 16 Uhr sowie am 30.04. um 15 Uhr ist der Eintritt kostenlos, ansonsten entspricht er den Preisen des Hafenmuseums (6.50 € bzw. 4 € ermäßigt). Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten des Museums zu sehen (Mo., Mi., Do., Fr. 10-17 Uhr; Sa., So. 10-18 Uhr).
Über den gesamten Zeitraum vom 20.04.-08.05. wird die Ausstellung "Zeitkapsel Lagerhaus G" im Deutschen Hafenmuseum zu sehen sein.
Zum Rahmenprogramm gehören eine Fahrradtour zu Orten der Zwangsarbeit im Hamburger Hafen am 23.04. (14-16 Uhr) sowie eine Podiumsdiskussion am 07 Mai um 15 Uhr.
Das Lagerhaus G, ein 24.000 qm großer Speicher für Kolonialwaren wie Kaffee, Tabak und Tee, wurde ab 1903 auf dem Kleinen Grasbrook errichtet. In den Jahren 1944/45 war es als Außenlager des KZ Neuengamme Unterbringungsort für mehrere tausend Häftlinge. Kaum ein Ort im Stadtgebiet ist so geeignet, an das Ausmaß der NS-Zwangsarbeit im Hafen
zu erinnern und damit eine Leerstelle in der Hamburger Erinnerungskultur zu füllen.
Die Initiative Dessauer Ufer möchte ins Gespräch kommen über eine Erinnerungskultur und Stadtplanung von unten und zur Diskussion stellen: Wie kann beides für das Lagerhaus G neu gedacht und umgesetzt werden? Wie können Erinnern und Gedenken mit einer gemeinwohlorientierten, solidarischen Zukunft verbunden werden? Die Initiative lädt dazu ein, sich in die Debatte einzubringen und über einen Ort zu informieren, an dem nur einen Steinwurf vom Deutschen Hafenmuseum entfernt einst KZ-Häftlinge und Zwangsarbeiter interniert waren; einen Ort, der die Jahrzehnte nach Kriegsende fast unverändert überdauert hat, ohne je systematisch erforscht zu werden und der mittlerweile vom Verfall bedroht ist.
Veranstalter
Für alle Veranstaltungen gelten die vom Hamburger Senat verfügten Hygienevorschriften gemäß der Hamburgischen SARS-CoV-2-Eindämmungsverordnung. Die stets aktuellen Bestimmungen finden Sie hier: https://www.hamburg.de/verordnung/
Fr 22.04.22
16:00 Uhr
Deutsches Hafenmuseum
Hamburg
Infos zur Barrierefreiheit: https://shmh.de/hafenmuseum-hamburg-barrierefreiheit
Am 22.04. um 16 Uhr sowie am 30.04. um 15 Uhr bieten wir kostenfreie Führungen an, ansonsten ist die Ausstellung zu den Zeiten und Konditionen des Hafenmuseums (Mo., Mi., Do., Fr. 10-17 Uhr; Sa., So. 10-18 Uhr, 6.50€ bzw. 4€ ermäßigt) zu sehen.
Ausstellung
Ausstellung: FC St. Pauli: Lebenswege 1933-45
FC St. Pauli Museum FC St. Pauli Museum (in der Gegengerade des Millerntor-Stadions), Heiligengeistfeld 1, 20359 Hamburg, Öffnungstage: Freitag, 22. April 2022 | 15-19 Uhr Sonnabend, 23. April 2022 | 10-19 Uhr (Freitag, 29. April 2022: Museum geschlossen wegen Heimspiel) Sonnabend, 30. April 2022 | 10-19 Uhr Freitag, 6. Mai 2022 | 15-19 Uhr Sonnabend, 7. Mai 2022 | 10-19 Uhr
Der Eintritt zur Sonderausstellung ist im regulären Eintritt inbegriffen (7 Euro / 4 Euro ermäßigt).
Im Rahmen der Woche des Gedenkens Hamburg-Mitte zeigt das FC St. Pauli-Museum am Millerntor (Heiligengeistfeld 1) die Sonderausstellung „FC St. Pauli: Lebenswege 1933-1945“. Die Ausstellung ist zwischen dem 22. April und 7. Mai 2022 an allen Öffnungstagen des Museums zu sehen.
Ihre Premiere feierte die „Lebenswege“-Ausstellung 2020 in der St. Pauli-Kirche. Anlass für die Zusammenarbeit war deren 200. Jubiläum. Im April und Mai 2022 zeigt das FC St. Pauli-Museum sie parallel zur Dauerausstellung „KIEZBEBEN“ in den eigenen Räumen.
Die Ausstellung „FC St. Pauli: Lebenswege 1933-45" knüpft an die Sonderausstellung „Fußball in Trümmern. FC St. Pauli im ‚Dritten Reich‘“ an, die das FC St. Pauli-Museum 2017 präsentierte (http://www.fcstpauli-drittes-reich.de/#home). Sie zeigt einen ungewohnten FC St. Pauli: Heute ist er für „Klare Kante gegen Rechts" bekannt. Doch wie verhielten sich der Kiezclub und seine Mitglieder im „Dritten Reich"?
Dieser Frage geht die Ausstellung anhand der Lebenswege von acht St. Paulianern nach – von den Verfolgten über den „Wehrkraftzersetzer" bis hin zum NS-Karrieristen. Welche Entscheidungen trafen sie? Welche Möglichkeiten hatten sie? Und was geschah nach dem Krieg mit ihnen?
Dabei ist den Ausstellungsmachern wichtig, dass dies keine Ausstellung über die Vergangenheit ist. Zwar bezieht sie sich auf historische Ereignisse, die 80 und mehr Jahre zurückliegen. Doch sind diese Ereignisse Teile von Mustern, die erneut auftreten können. Und die zum Teil bereits wieder aufgetreten sind.
Veranstalter
Für alle Veranstaltungen gelten die vom Hamburger Senat verfügten Hygienevorschriften gemäß der Hamburgischen SARS-CoV-2-Eindämmungsverordnung. Die stets aktuellen Bestimmungen finden Sie hier: https://www.hamburg.de/verordnung/
Fr 22.04.22
FC St. Pauli Museum FC St. Pauli Museum (in der Gegengerade des Millerntor-Stadions)
Heiligengeistfeld 1
20359 Hamburg
Öffnungstage: Freitag, 22. April 2022 | 15-19 Uhr
Sonnabend, 23. April 2022 | 10-19 Uhr
(Freitag, 29. April 2022: Museum geschlossen wegen Heimspiel)
Sonnabend, 30. April 2022 | 10-19 Uhr
Freitag, 6. Mai 2022 | 15-19 Uhr
Sonnabend, 7. Mai 2022 | 10-19 Uhr
Der Eintritt zur Sonderausstellung ist im regulären Eintritt inbegriffen (7 Euro / 4 Euro ermäßigt).
Lesung
Lesung von Torkel S. Wächter aus seinem Buch „Meines Vaters Heimat“
Mehrgenerationenhaus Billstedt, Merkenstraße 4, Hamburg
Keine Anmeldung notwendig.
Die Lesung findet am 21.4. ab 19.30 Uhr im Mehrgenerationenhaus der Ev.-Luth. Kirchengemeinde in Schiffbek und Öjendorf (Merkenstraße 4) statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Alles weiter finden Sie hier: https://www.doppelfisch.de/%C3%BCber-uns/mgh/.
Veranstalter
Für alle Veranstaltungen gelten die vom Hamburger Senat verfügten Hygienevorschriften gemäß der Hamburgischen SARS-CoV-2-Eindämmungsverordnung. Die stets aktuellen Bestimmungen finden Sie hier: https://www.hamburg.de/verordnung/
Do 21.04.22
19:30 Uhr
Mehrgenerationenhaus Billstedt
Merkenstraße 4
Hamburg
Keine Anmeldung notwendig.
Lesung
Buchvorstellung „Wir, Mädchen in Auschwitz“ – Die Überlebensgeschichte zweier Schwestern
FREIRAUM im Museum für Kunst und Gewerbe , Steintorplatz 1 , 20099 Hamburg
Anmeldung unter freiraum@mkg-hamburg.de Zur Anmeldung
Als Andra und Tatiana 1944 nach Auschwitz-Birkenau deportiert wurden, waren die beiden nur vier und sechs Jahre alt. Gemeinsam berichten die Schwestern von dem, was sie in Auschwitz erleben mussten. Ihr Cousin Sergio war zuerst im selben Kinderblock untergebracht, dann aber ins KZ Neuengamme bei Hamburg geschickt. Er ist eins der zwanzig ermordeten Kinder vom Bullenhuser Damm.
Andra und Tatiana Bucci stellen ihre bewegenden Memoiren vor und erzählen auch von der Nachkriegszeit im englischen Kinderheim, der Zusammenführung mit den Eltern und dem Umgang mit der Last des Erlebten. Ein wichtiges Zeugnis zweier der wenigen, die den Holocaust als Kinder überlebt haben, und eine starke Stimme in Zeiten des Rechtsrutsches in Europa.
Der Eintritt im FREIRAUM des Museums für Kunst und Gewerbe ist kostenlos, Anmeldung unter freiraum@mkg-hamburg.de
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Istituto Italiano di Cultura Hamburg.
Veranstalter
Für alle Veranstaltungen gelten die vom Hamburger Senat verfügten Hygienevorschriften gemäß der Hamburgischen SARS-CoV-2-Eindämmungsverordnung. Die stets aktuellen Bestimmungen finden Sie hier: https://www.hamburg.de/verordnung/
Do 21.04.22
19:00 Uhr
FREIRAUM im Museum für Kunst und Gewerbe
Steintorplatz 1
20099 Hamburg
Anmeldung unter freiraum@mkg-hamburg.de Zur Anmeldung
Rundgang
Zwischen Bunkern und Bille: Hamms Süden
Bunkermuseum Hamburg, Wichernsweg 16, Hamburg Hamburg
7,00 € | 5,00 € ermäßigt* *Senior*innen, Student*innen, Azubis, Schüler*innen, Schwerbehinderte, FSJ/BFD, Erwerbslose, Vereinsmitglieder der Stadtteilinitiative Hamm e.V. Anmeldung Email: gruppen@hh-hamm.de Telefon: 040 18151492
Die NS-Zeit und der Feuersturm 1943 hinterließen ihre Spuren im südlichen Quartier Hamms. Stolpersteine, Bunker und Wohnhäuser erzählen von Widerstand, Luftangriffen und Wiederaufbau.
Veranstalter
Für alle Veranstaltungen gelten die vom Hamburger Senat verfügten Hygienevorschriften gemäß der Hamburgischen SARS-CoV-2-Eindämmungsverordnung. Die stets aktuellen Bestimmungen finden Sie hier: https://www.hamburg.de/verordnung/
Do 21.04.22
17:00 Uhr
Bunkermuseum Hamburg
Wichernsweg 16
Hamburg Hamburg
7,00 € | 5,00 € ermäßigt* *Senior*innen, Student*innen, Azubis, Schüler*innen, Schwerbehinderte, FSJ/BFD, Erwerbslose, Vereinsmitglieder der Stadtteilinitiative Hamm e.V. Anmeldung Email: gruppen@hh-hamm.de Telefon: 040 18151492
Führung
Rundgang durch das ehemalige Stadthaus
Geschichtsort Stadthaus, Stadthausbrücke 6, 20355 Hamburg
Anmeldung: www.kz-gedenkstaette-neuengamme.de/veranstaltungskalender
Bei den Rundgängen durch die „Stadthöfe“ werden die Bau- und Nutzungsgeschichte des Stadthauses im Nationalsozialismus, die verschiedenen Verbrechenskomplexe und das Schicksal der verfolgten Frauen und Männer thematisiert.
Veranstalter
Für alle Veranstaltungen gelten die vom Hamburger Senat verfügten Hygienevorschriften gemäß der Hamburgischen SARS-CoV-2-Eindämmungsverordnung. Die stets aktuellen Bestimmungen finden Sie hier: https://www.hamburg.de/verordnung/
Do 21.04.22
17:00 Uhr
Geschichtsort Stadthaus
Stadthausbrücke 6
20355 Hamburg
Anmeldung: www.kz-gedenkstaette-neuengamme.de/veranstaltungskalender