Vergangene Veranstaltungen
Verbindet Euch! | Gottesdienst
Kabbalat Schabbat mit der Reformsynagoge der Jüdischen Gemeinde Hamburg
Begrüßen Sie mit der Reformsynagoge der Jüdischen Gemeinde gemeinsam den Schabbat. Sie sind herzlich eingeladen mit Kantor Assaf Levitin und der Begleitung durch Musiker Gennady Tsypin am Kabbalat Schabbat G*ttesdienst teilzunehmen.
Der in Israel geborene Bassbariton Assaf Levitin ist sowohl Konzert- und Opernsänger als auch Komponist, Arrangeur, Chorleiter, Lehrer und Kantor. Nach Abschluss seines Musik-Studiums an der HMT Saarbrücken führten ihn Engagements nach Zürich, Basel und Bonn, an die Deutsche Staatsoper Berlin, nach Mannheim und Dortmund mit Opernpartien wie Mozarts Figaro, Colline, Gremin und Masetto.
2016 absolvierte er das Kantorenseminar am Abraham Geiger Kolleg an der Universität Potsdam mit einem Master in „Jüdische Studien“. Er gestaltete verschiedene Konzerte und Liturgien – als Sänger wie auch als Kantor – in Berlin, Paris, Warschau, Breslau, Kiew, Basel, Schwerin, Rostock und in vielen anderen Gemeinden. Seit Juni 2022 ist Assaf Levitin Kantor der Reformsynagoge in der Jüdischen Gemeinde Hamburg K.d.ö.R.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen. Auf Wunsch der Sicherheit bitten wir um eine Anmeldung der Teilnehmer per E-Mail: reformsynagoge.hh@liberale-juden.de
Veranstalter
Film
Vier gegen Hitler – Auf den Spuren der Helmuth-Hübener-Gruppe
Metropolis Kino , Kleine Theaterstraße 10, 20354 Hamburg
9 Euro, 6 Euro ermäßigt
DE 2021, Jürgen Kinter und Gerhard Brockmann 90 min.
Der Film erinnert an die Hamburger Widerstandsgruppe »Helmuth Hübener«, die in der Nazizeit ausländische Radiosender abgehört und Flugblätter in verschiedenen Hamburger Stadtteilen verteilt hatte. 1942 wurde Helmuth Hübener mit 17 Jahren wegen dieser Aktivitäten zum Tode verurteilt und hingerichtet. Die anderen Jugendlichen erhielten langjährige Haftstrafen. Nachdem in der Nachkriegszeit die Geschichte der Hamburger Widerstandsgruppe lange vergessen oder vergessen gemacht wurde, hat in jüngerer Zeit ein Umdenken stattgefunden. An zahlreichen Orten wird heute in Hamburg und anderswo die Erinnerung an dieses mutige Eintreten für die Gedanken- und Meinungsfreiheit wachgehalten: Straßen- und Schulbenennungen, Wandbilder, Gedenktafeln, Kulturwettbewerbe. Der Film dokumentiert daher nicht nur die Lebens- und Widerstands-geschichte der Gruppe, sondern ist auch ein Beitrag zur aktuellen Gedenk- und Erinnerungskultur.
Veranstalter
Fr 05.05.23
17:00 Uhr
Metropolis Kino
Kleine Theaterstraße 10
20354 Hamburg
9 Euro, 6 Euro ermäßigt
Gedenkfeier
Gedenken zum Tag der Befreiung 8. Mai 1945
Öjendorfer Weg 9 Nähe Kundenzentrum Billstedt
Am Gedenkstein am Öjendorfer Weg
Mit Beiträgen von:
Ralf Neubauer I Leiter des Bezirksamts Hamburg-Mitte
Georg Chodinski I VVN-BdA Hamburg
Schüler:innen der 10. Klasse | St. Paulus Schule
Dorothea Grießbach I Stadtteilprojekt
Uwe Everding-Böhm I Musik
Christiane Chodinski I Moderation
Veranstalter: VVN-BdA Hamburg
V.i.S.d.P I. Jacob, Hein-Hoyer-Str. 41, 20359 Hamburg
Veranstalter
Fr 05.05.23
11:00 – 12:00 Uhr
Öjendorfer Weg 9 Nähe Kundenzentrum Billstedt
Buchvorstellung
„null Uhr neunzehn. Versuche, heute noch über Krieg und Feuersturm zu sprechen.“
Mahnmal St. Nikolai , Willy-Brandt-Straße 60, 20457 Hamburg
Anmeldung erforderlich unter anmeldung@mahnmal-st-nikolai.de
Michael Batz stellt seine jüngste Publikation vor (Dölling und Galitz Verlag), die von dem Gedenkort Mahnmal St. Nikolai inspiriert wurde. Als Gast dabei ist Marione Ingram aus den USA, die das Geleitwort geschrieben hat. Sie überlebte als jüdisches Kind die Shoah und den Feuersturm in Hamburg. Mit musikalischer Begleitung.


Veranstalter

Do 04.05.23
19:00 Uhr
Mahnmal St. Nikolai
Willy-Brandt-Straße 60
20457 Hamburg
Anmeldung erforderlich unter anmeldung@mahnmal-st-nikolai.de
Lesung | Diskussion/Gespräch
„ … bis zu seinem freiwilligen Ausscheiden im April 1933“ Jüdische und als jüdisch verfolgte Sportlerinnen und Sportler in Hamburg von 1933 bis 1945
FC St. Pauli Museum FC St. Pauli Museum (in der Gegengerade des Millerntor-Stadions), Heiligengeistfeld 1, 20359 Hamburg
Eintritt frei
Bereits wenige Wochen nach der Machtübergabe an die Nationalsozialisten 1933 schlossen Hamburger Sportvereine hunderte jüdischer Mitglieder in vorauseilendem Gehorsam aus – Männer, Frauen, Jugendliche und Kinder. Für viele von ihnen bedeutete dies einen großen Verlust, hatten sie sich doch als selbstverständlichen Teil der Hamburger Sportgemeinschaft erlebt. Die meisten wechselten daraufhin in jüdische Vereine, die den Sportler:innen Selbstbewusstsein vermittelten, ihnen Gemeinschaftsgefühl und Sicherheit boten. Dies alles endete mit dem Novemberpogrom 1938.
Die reich bebilderte Publikaation schildert die bislang nicht erforschte Geschichte der jüdischen Sportbewegung in Hamburg und verdeutlicht, wie sich die jüdischen Sportler:innen so lange wie möglich gegen Ausgrenzung, Entrechtung und Verfolgung behaupteten. Rund 200 Biografien machen die facettenreiche Bedeutung des Sport im jüdischen Alltags- und Sozialleben anschaulich.
Nach einem Interview mit dem stellvertretenden Vorsitzenden des 1977 gegründeten TuS Makkabi Hamburg e.V. geht die Autorin zudem darauf ein, wie heuAge Hamburger Sportvereine an ihre ausgeschlossenen und verfolgten jüdischen Mitglieder erinnern.
Frauke Steinhäuser – seit 2009 als freiberufliche Historikerin und Geschichtspädagogin in Hamburg tätig. Forschungen zur Geschichte der sozialrassistischen Verfolgung im Nationalsozialismus und im Nachkriegsdeutschland sowie zu NS-Täter:innen. Außerdem seit vielen Jahren ehrenamtliche Mitarbeit im Hamburger Stolperstein-Biografienprojekt.
Veranstalter
Do 04.05.23
19:00 Uhr
FC St. Pauli Museum FC St. Pauli Museum (in der Gegengerade des Millerntor-Stadions)
Heiligengeistfeld 1
20359 Hamburg
Eintritt frei
Onlineveranstaltung
Die kampflose Übergabe Hamburgs 1945: Ablauf und Debatten
Die kampflose Übergabe Hamburgs am 3. Mai 1945 ist bis heute ein hoch umstrittenes Ereignis in Forschung wie Öffentlichkeit. Gab es einen oder sogar mehrere "Retter" Hamburgs? Wieso wird über das Thema so erbittert gestritten? Der Historiker Dr. Daniel Meis erklärt den konkreten Ablauf der Ereignisse und erläutert hierbei, worüber die seit fast 80 Jahren laufenden Debatten streiten und wohin sie sich insbesondere in den letzten Jahren entwickeln.
Veranstalter
Verbindet Euch! | Workshop | Schulveranstaltungen
Antisemitismus– gibt’s bei uns nicht! Oder?
Museum für Hamburgische Geschichte , Holstenwall 24, 20355 Hamburg
Workshop für Lehrkräfte
In diesem Workshop für alle in Schule Tätigen wollen wir uns dem Phänomen Antisemitismus in den Formen nähern, die auch in Hamburgs Schulen präsent sind:
Als Beleidigungen, Abwertung der Religion und vor allem als Kern der momentan bekanntesten Verschwörungserzäh- lungen, z.B. in der Popmusik. Lassen Sie uns gemeinsam erkennen, benennen und handeln!
Ein Workshop des Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung.

Do 04.05.23
16:30 – 18:00 Uhr
Museum für Hamburgische Geschichte
Holstenwall 24
20355 Hamburg
Verbindet Euch! | Workshop | Musik/Konzert | Schulveranstaltungen
Antisemitismus in der deutschen Rap-Szene und Jugendkultur
stories for tomorrow , Hamburg
Anmeldungen für Klassen und Schülergruppen (bitte die gewünschte Uhrzeit angeben) unter: Zur Anmeldung
Workshops für Schüler*innen mit dem jüdischen Rapper Ben Salomo um 10 Uhr und 13:30 Uhr (jeweils 90 Minuten) im Museum für Hamburgische Geschichte
Gibt es ein Problem mit Antisemitismus in der deutschen Rap Szene? Ja, sagt Ben Salomo, selbst Rapper und Jude in Deutschland. Judenfeindlichkeit ist alltäglicher geworden und eben auch in der Musik zu finden. Es kommt zu Beleidigungen, persönlichen Bedrohungen und Übergriffen. Wir laden Euch herzlich dazu ein mit Ben Salomo zu diskutieren, über historische Hintergründe, aktuelle Gesichtspunkte und Erfahrungen der Betroffenen und was gegen Antisemitismus konkret getan werden kann und auch muss!
Zur Person
Ben Salomo wurde 1977 unter dem bürgerlichen Namen Jonathan Kalmanovich in der israelischen Stadt Rechovot geboren. Als Kleinkind kam er mit seinen Eltern nach Berlin und wuchs dort unter arabischen und türkischen Migranten auf. 1997 begann er, Hip-Hop-Musik zu machen. Acht Jahre hostete er auf Youtube die erfolgreiche Battle-Rap-Veran- staltung »Rap am Mittwoch« mit rund 417 000 Abonnenten und über 112 Millionen Views. Im Mai 2018 gab er das Musikformat wegen der starken antisemitischen Tendenzen in der Deutschrap-Szene auf.
Die Veranstaltung wird gefördert von der Friedrich-Naumann-Stiftung.

Veranstalter
Kooperationspartner

Do 04.05.23
10:00 – 15:00 Uhr
stories for tomorrow
Hamburg
Anmeldungen für Klassen und Schülergruppen (bitte die gewünschte Uhrzeit angeben) unter: Zur Anmeldung
Preisverleihung
Preisverleihung „Verantwortung – damals und heute“ 2023 In Memoriam Esther Bejarano
Museum für Hamburgische Geschichte
Bekanntgabe der Preisträger:innen
"Verantwortung – damals und heute" 2023
Auszeichnung der Bezirksversammlung Hamburg-Mitte für Zivilgesellschaftliches Engagement
In Memoriam Esther Bejarano
Vergabe des Förder- und Hauptpreises an zivilgesellschaftliche Initiativen, die sich ehrenamtlich für die Hamburger Erinnerungskultur und Gedenkarbeit engagieren oder sich für Demokratieförderung, Toleranz und Mitmenschlichkeit in der Gesellschaft einsetzen.
Die Bezirksversammlung Hamburg-Mitte lädt anlässlich der Befreiung Hamburgs von der nationalsozialistischen Diktatur am 3. Mai 1945 herzlich einam 3. Mai 2023 um 19 Uhr in den Innenhof des Museums für Hamburgische Geschichte
Veranstalter
Film
In jenen Tagen
Metropolis Kino , Kleine Theaterstraße 10, 20354 Hamburg
9 Euro, 6 Euro ermäßigt
DE 1947, Helmut Käutner, 111 min.
Mit Erich Schellow, Gert Schäfer, Winnie Markus
»Zwei Arbeiter schlachten unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkriegs ein altes Auto aus. Sieben Requisiten, die sie in dem Wagen finden, führen zu sieben Geschichten zurück, die dieses Auto seit Beginn der NS-Diktatur ›miterleben‹ musste. Da ist ein Datum in die Windschutz-scheibe geritzt – der 30. Januar 1933, der Tag von Hitlers Machtergreifung; ein Kamm führt zurück zu einem verfemten Komponisten; eine vergessene Hutklammer stellt die Verbindung her zum Schicksal zweier Menschen in einer so genannten ›Mischehe‹; ein illegal Tätiger verschwindet plötzlich; die Erinnerung an den 20. Juli 1944 wird wach; dann bahnt sich der Wagen seinen Weg durch den Winter an der Ostfront, und endlich ist er wieder daheim – gerade zur rechten Zeit, um auch das düstere Ende mitzuerleben.«
Veranstalter
Mi 03.05.23
17:00 Uhr
Metropolis Kino
Kleine Theaterstraße 10
20354 Hamburg
9 Euro, 6 Euro ermäßigt
Gedenkfeier
78. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Neuengamme
KZ-Gedenkstätte Neuengamme , Hamburg
Anmeldung nicht erforderlich.
Bei der Gedenkfeier werden unter anderem die Staatsministerin für Kultur und Medien Claudia Roth sowie Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher Grußworte sprechen.
Die Präsidentin der spanischen Amical de Neuengamme Balbina Rebollar und dieTochter eines ehemaligen polnischen KZ-Häftlings, Barbara Piotrowska, werden Reden halten.
Abschließend findet eine Gedenkzeremonie mit Kranzniederlegungen am ehemaligen Arrestbunker des KZ Neuengamme statt.
Die Veranstaltung ist öffentlich.
Anmeldung nicht erforderlich.
Veranstalter
Mi 03.05.23
15:30 – 17:30 Uhr
KZ-Gedenkstätte Neuengamme
Hamburg
Anmeldung nicht erforderlich.
Führung
Rundgang durch das Bunkermuseum Hamburg
Bunkermuseum Hamburg , Wichernsweg 16, 20537 Hamburg, Telefon: 040 18 15 14 92
7 € oder 5 € ermäßigt* *Senior*innen, Student*innen, Azubis, Schüler*innen, Schwerbehinderte, FSJ/BFD, Erwerbslose, Vereinsmitglieder der Stadtteilinitiative Hamm e.V. Zur Anmeldung
Der vierröhrige Bunker im Wichernsweg wurde 1940/41 erbaut. Heute ist er das einzige unterirdische Bunkermuseum in Norddeutschland. Bei der Führung lernen Sie die Bunkertypen Hamburgs kennen und können erahnen, welche Nöte und Ängste die Schutzsuchenden durchleiden mussten.
Die Veranstaltung findet anlässlich der Woche des Gedenkens des Bezirks Hamburg-Mitte 2023 statt.
Veranstalter
Kooperationspartner
Mi 03.05.23
11:00 Uhr
Bunkermuseum Hamburg
Wichernsweg 16
20537 Hamburg
Telefon: 040 18 15 14 92
7 € oder 5 € ermäßigt* *Senior*innen, Student*innen, Azubis, Schüler*innen, Schwerbehinderte, FSJ/BFD, Erwerbslose, Vereinsmitglieder der Stadtteilinitiative Hamm e.V. Zur Anmeldung
Diskussion/Gespräch
Zeitzeugen erzählen über das Kriegsende in Hamburg und den Mangel an Entnazifizierung
Claus Günther, 91, Ingrid Kosmala, 80 und Rolf Schultz-Süchting, 78 Jahre alt:
Unsere Aufgabe sehen wir darin, für die jüngere Generation Gesprächspartner zu sein bei ihrem Bemühen, die Geschichte unseres Landes vom Nationalsozialismus und seinen Aus- wüchsen, über den Zweiten Weltkrieg, danach Wohnungsnot, Nahrungs- und Kohlemangel, Integrierung von Flüchtlingen und Schwerbehinderten, Währungsreform und den Neuanfang mit erheblicher Unterstützung seitens der westlichen »Siegermächte“« und unter dem von uns als Glücksfall der Geschichte empfundenen Grundgesetz, dann die Entwicklung in den 50er und 60er Jahren mit dem verbreiteten Schweigen maßgeblicher Führungskräfte über ihre Vergangenheit, Fortwirken von NS-geprägten Vorstellungen in der Beamten-, Richter- und Lehrerschaft durch MangelanEntnazifizierung, bis hin zum Bau der Berliner Mauer 1961, unsere Ängste während des „Kalten Krieges“, bis hin zur 68er Bewegung und dem Niedergang der DDR 1989/90 nachzuvollziehen und besser zu verstehen.
Wir berichten von unseren eigenen Erlebnissen und Gefühlen und lassen dadurch Geschichte lebendig werden.
Veranstalter