Vergangene Veranstaltungen
Diskussion/Gespräch
Raub und Restitution am Neuen Wall?
Ausgangspunkt ist das unlängst erschienene Buch "Der Raub. Enteignung und Verdrängung der jüdischen Geschäftsleute am Neuen Wall in Hamburg", das der Historiker und Journalist Cord Aschenbrenner im Auftrag der Evangelischen Akademie der Nordkirche recherchiert und geschrieben hat. Im Mittelpunkt steht an diesem Abend die Frage, in welchem Umfang Überlebende und deren Nachfahren entschädigt wurden. Auf welcher rechtlichen Basis geschah dies und wie liefen die Wiedergutmachungsverfahren ab? Welche Rolle spielten die Hamburger Finanzbeamten und die Sachbearbeiter und Dezernenten im Amt für Wiedergutmachung? Und wie verhielten sich die Profiteure?
Diese Fragen erörtern Cord Aschenbrenner, Dr. Jaromir Balcar, der mit Lennart Onken die Ausstellung "Ausgeraubt vor der Deportation. NS-Verfolgte im Focus der Hamburger Finanzverwaltung" erarbeitet hat, und Dr. Sina Sauer, die als Kulturwissenschaftlerin über die Entschädigungspraxis nach dem Krieg gearbeitet hat.
Die Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte zur Erinnerung an die Opfer der NS-Verbrechen wird gefördert durch das Hamburger Programm "Verborgene Potenziale - Gemeinschaftliche Entwicklung der Nutzungsvielfalt für eine lebendige und resiliente Hamburger Innenstadt" durch das BMWSB.
Veranstalter
Kooperationspartner
Führung
Ausverkauft! Historische Stadtteilführung: Der FC St. Pauli im Nationalsozialismus
FC St. Pauli Museum FC St. Pauli Museum (in der Gegengerade des Millerntor-Stadions), Heiligengeistfeld 1, 20359 Hamburg
ab 5,00 €, Tickets hier
Der FC St. Pauli im Nationalsozialismus
Spurensuche auf St. Pauli und in der Neustadt. Der historische Rundgang führt vom Heiligengeistfeld, dem Geburtsort des Fußballs auf St. Pauli, durch die Neustadt zu Orten des Unrechts, des Naziterrors und des Widerstands. Wie verhielt sich der FC St. Pauli während der Zeit des Nationalsozialismus, und welche Rolle spielten seine Mitglieder? Auf unserem Weg durch St. Pauli und die Neustadt nähern wir uns verschiedenen Biografien und zeigen unterschiedliche Formen der Aufarbeitung der Geschichte im Stadtteil auf.
Veranstalter
Mi 30.04.25
18:00 – 20:30 Uhr
FC St. Pauli Museum FC St. Pauli Museum (in der Gegengerade des Millerntor-Stadions)
Heiligengeistfeld 1
20359 Hamburg
ab 5,00 €, Tickets hier
Rundgang
Rundgang zu Gedenkstätten und Stolpersteinen in Sankt Georg
Mariendom , Am Mariendom 1, 20099 Hamburg
kostenlos
Die Geschichtswerkstatt Sankt Georg bietet einen Rundgang zu exemplarischen Gedenkstätten und einigen der über 150 Stolpersteine im Stadtteil an, vorgesehene Dauer ca. eineinhalb Stunden. Der Rundgang ist barrierefrei und kostenfrei.
Treffpunkt: Mariendom
Mi 30.04.25
17:00 – 18:30 Uhr
Mariendom
Am Mariendom 1
20099 Hamburg
kostenlos
Diskussion/Gespräch | Schulveranstaltungen
Erzählcafé „Familiengeschichten aus der NS-Zeit“
Zentralbibliothek der Bücherhallen Hamburg , Hühnerposten 1, 20097 Hamburg
kostenlos - Anmeldung hier
Erinnerungen und Familiengeschichten im persönlichen Gespräch erfahren
In diesem Erzählcafé treffen Schülerinnen und Schüler Menschen mit berührenden Familiengeschichten, die einen direkten Bezug zur NS-Zeit haben. Sie kommen aus jüdischen Familien, Familien mit NS-Tätern oder haben Familienmitglieder, die während der NS-Zeit im Widerstand gegen die Nazis waren. In kleinen Gruppen können Gespräche geführt und von den Schülerinnen und Schülern Fragen gestellt werden.
In der Coronazeit entstanden zum Thema „Familiengeschichten aus der NS-Zeit“ bewegende Interviews von Hamburger Schüler:innen mit der Zeitzeugin Esther Bejarano und Angehörigen der 2., 3. und 4. Generation. Die Interviews sind auf Youtube abrufbar und eignen sich für die Einbindung in den Unterricht. Mit einer Länge von jeweils 10-15 Minuten können die unterschiedlichen Familienbiografien der Angehörigen aus jüdischen Familien, Verfolgten und Widerständlern sowie Familien von NS-Tätern miteinander verglichen und diskutiert werden: Wie wirkt sich die Geschichte der eigenen Familie auf die Gesprächspartner:innen bis heute aus?
Die Interviews sind hier anzusehen.
Veranstalter

Mi 30.04.25
10:00 – 12:00 Uhr
Zentralbibliothek der Bücherhallen Hamburg
Hühnerposten 1
20097 Hamburg
kostenlos - Anmeldung hier
Ausstellung
Duhovi upora, Widerstandsgeister, Spirits of Resistance
HyCP Veddel Space , Sieldeich 36, 20539 Hamburg
Ein kollaboratives, transnationales Ausstellungsprojekt zwischen Künstler:innen und Kulturarbeiter:innen aus Hamburg, dem Museums Peršmanhof und Studierenden der HFBK.
Das Museum Peršmanhof ist sowohl ein Erinnerungs- als auch ein Lernort, an dem die Geschichte des Kärntner-Slowenischen Partisan:innenwiderstands künstlerisch-forschend vermittelt wird. Sein besonderer Standort in den Karawanken reiht sich in eine historisch bedeutsame Gegend ein, in der nach der Machtübernahme der Nazis 1938 Slowen:innen, Jüd:innen und weitere marginalisierte Gruppen in Konzentrationslager verschleppt und durch Zwangsarbeit ausgebeutet wurden. Der Widerstand der slowenischen Bevölkerung ist bis heute eine Geschichte, die in der hegemonialen Erzählung Österreichs weitgehend verdrängt und unterdrückt wird. Spuren der Täter:innen-Opfer-Umkehr finden sich in Form von Gedenkorten, Monumenten bis in den Geschichtsunterricht.
Transgenerationale Weitergabe von Erinnerung, Trauma und Widerstand sind in Kärnten/Koroška wichtige Praxen, die wir multimedial künstlerisch verarbeiten.
Mit: Eda Aslan, Markus Gönitzer, Lennart Häusser, Zdravko Haderlap, Sophia Leitenmayer, Elsa Logar, Julia Stolba, Danna Rausch, Leonie Wahler, Stefan Wahler
Ausstellung: 30.04.–03.05.2025
Finissage: Samstag, 03.05.2025
Diskussion/Gespräch | Vortrag/Lesung
Der Bunker Heiligengeistfeld als Gedenkort – eine historische Einordnung
Grüner Bunker, Veranstaltungsraum, Level 4
Anmeldung hier (bitte die Veranstaltung nennen)
Als eines der letzten baulichen Relikte des Nationalsozialismus in Hamburg erinnert der monumentale, denkmalgeschützte Hochbunker auf dem Heiligengeistfeld in St. Pauli an die Schrecken von Diktatur, Terror und Krieg. Zusammen mit dem 1973/74 abgerissenen Bunker an der Budapester Straße bildete er die 1942/43 erbaute militärische Luftabwehranlage „Flakturm IV“. Im Mai 2017 unterzeichneten Thomas Matzen, seit 1993 Erbpächter des Bunkers, und die Stadt Hamburg den „städtebaulichen Vertrag zur Aufstockung des Hochbunkers Feldstraße“. Darin vereinbarten sie auch die Errichtung eines sogenannten „Gedenkraums“, der auf die „besondere Geschichte des Gebäudes, insbesondere zum Bombenkrieg während des Zweiten Weltkriegs“, eingehen soll.
Der Verein Hilldegarden e.V. entwickelte 2022 gemeinsam mit der Agentur gwf-Ausstellungen ein umfassendes Konzept für einen Informations- und Erinnerungsort, der an verschiedenen Stationen im und am Flakturm die Geschichte des Kriegsbauwerks und seiner vielfältigen Nachkriegsnutzung aufbereiten soll und einen Gedenkort integriert.
Wie kann ein solches Gedenken konkret aussehen und gelingen? Wem und was soll dort gedacht werden? Und wie entwickelte sich der Bunker in der öffentlichen Wahrnehmung nach 1945 von einem „Schandfleck“ zu einem Denkmal und neuerdings zu einem „Wahrzeichen“ Hamburgs?
Vor der Diskussion dieser Fragen gibt der Historiker Dirk Lau einen Überblick über die mehr als 80-jährige Geschichte eines Hamburger Monuments.
Von ihm erscheint demnächst das vom St. Pauli-Archiv e.V. herausgegebene Buch „Vom Flakturm IV zum Grünen Bunker. Die Geschichte eines Hamburger Monuments 1942 bis 2024“, 320 S., schaff-verlag.de, ISBN 978-3-944405773.
Moderation: Prof. Dr. Anita Engels (Hilldegarden e.V.)
Veranstalter

Di 29.04.25
19:00 Uhr
Grüner Bunker
Veranstaltungsraum, Level 4
Anmeldung hier (bitte die Veranstaltung nennen)
Workshop | Schulveranstaltungen
Der Raub
Zentralbibliothek der Bücherhallen Hamburg , Hühnerposten 1, 20097 Hamburg
kostenlos
Enteignung und Vertreibung der jüdischen Geschäftsleute am Neuen Wall in Hamburg
Der Neue Wall in Hamburg ist vielen bekannt als eine der Straßen mit den luxuriösesten Geschäften, die die Innenstadt zu bieten hat. Menschen aus der ganzen Welt schlendern in ihrer Freizeit an den Schaufenstern entlang und bestaunen das Angebot. Doch was sich hinter der glitzernden Oberfläche des Neuen Walls an Geschichte verbirgt, welche Verbrechen auf dieser Straße vor aller Augen und hinter den Fassaden vor bald 90 Jahren begangen wurden, ist in der Öffentlichkeit weitgehend unbekannt. Bis 1938/39 gab es noch mehr als 40 Geschäfte jüdischer Inhaber – Ende 1939 kein einziges mehr.
In diesem Workshop lernen die Schüler:innen etwas über die unbekannte Geschichte der Straße, ihrer Häuser und den Prozess der Enteignung durch die Nationalsozialisten. Sie kommen in Kontakt mit den persönlichen Geschichten der enteigneten Unternehmer:innen und werden selbst aktiv: Wie sollten die heutigen Eigentümer mit der Geschichte ihres Hauses umgehen? Wie könnte im öffentlichen Raum an die jüdischen Besitzer, an die Enteignung erinnert werden? Wie kann man Geschichte in dieser Straße erlebbar machen?
Ein Workshop mit Cord Aschenbrenner, Autor des Buches „Der Raub“, Jörg Herrmann, Akademie der Nordkirche, Ruben Herzberg, Schulleiter i.R. und ehem. Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde in Hamburg und Johanna Jöhnck, LI.
Di 29.04.25
10:00 – 12:30 Uhr
Zentralbibliothek der Bücherhallen Hamburg
Hühnerposten 1
20097 Hamburg
kostenlos
Lesung | Diskussion/Gespräch
Lecture-Performances im Literaturhaus
Literaturhaus Hamburg, Schwanenwik 38, 22087 Hamburg
Eintritt gegen Spende
Mit einem Abendprogramm starten wir am 28.04.25 ab 19:30 Uhr (Einlass ab 19 Uhr, Eintritt gegen Spende) im Literaturhaus Hamburg im großen Festsaal mit Lecture Performances und Talks zur Bedeutung transgenerationaler Praxen, Orte als affektive Archive, translokale Verbindungen künsterlischer, forschender und aktivistischer Gruppen, sowie Musik und Filmbeiträgen. https://www.literaturhaus-hamburg.de/
Mit herzlichem Dank an:
Muzej in spominski kraj pri Peršmanu – Museum und Gedenkstätte Peršmanhof Društvo/Verein Peršman Markus Gönitzer Elsa Logar Zveza koroških partizanov – Verband der Kärntner Partisanen Milan Wutte Valentin Cide (Folti) a-ZONE Vinkl-Hof Zdravko Haderlap Marika Balode Lepenska šola – društvo za razvoj podeželja Lepener – Schule. Verein für die Erhaltung des ländlichen Raumes Willi Ošina Breda Županc Ingo Gönitzer HFBK Hamburg Wartenau Art Education Nora Sternfeld Stefan Wahler avArc https://www.persman.at/
Mit freundlicher Unterstützung der Behörde für Kultur und Medien, des Bezirks Hamburg Mitte und des Freundeskreises der HFBK Hamburg e.V.,
Muzej in spominski kraj pri Peršmanu – Museum und Gedenkstätte Peršmanhof Društvo/Verein Peršman

Mo 28.04.25
19:30 Uhr
Literaturhaus Hamburg
Schwanenwik 38
22087 Hamburg
Eintritt gegen Spende
Die Bezirksversammlung Hamburg-Mitte vergibt in Gedenken an Esther Bejarano 2024 bereits zum vierten Mal den Preis „Verantwortung - damals und heute“, um herausragendes zivilgesellschaftliches Engagement im Sinne von Esther Bejarano sichtbar zu machen, zu ehren und zu fördern.
„Wir müssen mehr erinnern, nicht weniger. Verschiedene Erfahrungen sichtbar machen“, so Esther Bejarano in ihrer Rede am 8. Mai 2021. „Streitet für eine andere, bessere Gesellschaft ohne Diskriminierung, Verfolgung, Antisemitismus und Rassismus.“
Der Preis soll Vereine, Initiativen oder Einzelpersonen auszeichnen, die sich ehrenamtlich für die Hamburger Erinnerungskultur und Gedenkarbeit engagieren oder sich für Demokratieförderung, Toleranz und Mitmenschlichkeit in der Gesellschaft einsetzen.
Der Hauptpreis ist mit 2000 Euro dotiert. Zusätzlich werden 2025 drei Förderpreise in Höhe von 500 Euro vergeben für die Umsetzung geplanter Projekte in diesem Bereich, die neu entstehen oder fortgeführt werden sollen.
Anmeldung unter anmeldung@gedenken-hamburg-mitte.de
Veranstalter
Moderation: Corinna Below
Mit einer lapidaren Mitteilung wurde der Lehrer Walter Bacher im Mai 1933 von seinem Dienst an der Hamburger Klosterschule beurlaubt und kurz darauf entlassen. Seine Frau Clara, ehemals Schülerin an diesem Gymnasium und Absolventin ihres Lehrerinnenseminars, verstieß man gleichzeitig aus dem Vorstand des Ehemaligenvereins. Beide kamen aus jüdisch-bürgerlichen Elternhäusern, waren Mitglieder der sozialdemokratischen Partei und engagierten sich in der sozialistischen Jugendarbeit.
Nach längerer Arbeitslosigkeit fand Walter Bacher eine Anstellung an der Talmud Tora-Schule und gehörte deren Kollegium bis zum Unterrichtsverbot für die jüdischen Schulen an. Ehemalige Schülerinnen und auch der letzte Schulleiter Alberto Jonas stellten ihm herausragende Zeugnisse als beliebter und zugewandter Pädagoge aus. Das alles half ihm am Ende nichts. Sein Weg führte ihn über das Ghetto und Konzentrationslager Theresienstadt im Herbst 1944 in die Gaskammern von Auschwitz. Ihn und sein Frau Clara.
Die ehemalige Klosterschullehrerin Barbara Brix zeichnet des Lebensweg des Lehrerehepaars nach, berücksichtigt besonders die Jahre an der Talmud Tora-Schule und beschreibt, wie sich schon in den Jahren vor dem Machtantritt Hitlers das antisemitische Klima in der deutschen Gesellschaft wie in der Schulgemeinschaft vergiftete und schließlich kippte.
Veranstalter
Workshop
Ausgebucht! Workshop: Fake News entlarven
Zentralbibliothek der Bücherhallen Hamburg , Hühnerposten 1, 20097 Hamburg
Anmeldung hier
Dieser Workshop ist ausgebucht!
In diesem Workshop entwickeln die Teilnehmenden Strategien, um manipulative Inhalte zu erkennen und sich aktiv gegen deren Einfluss zu schützen. Ziel ist es, die Medienkompetenz zu stärken und bewusster mit digitalen Informationen umzugehen.
Das Programm der Neuen Gesellschaft finden Sie hier: https://www.die-neue-gesellschaft.de/
Mo 28.04.25
17:00 – 20:00 Uhr
Zentralbibliothek der Bücherhallen Hamburg
Hühnerposten 1
20097 Hamburg
Anmeldung hier
Gedenkfeier
Erinnerung an Willi Rosenberg
Alter Steinweg 11, vor dem „Paradieshof“
Der Sinto Willi Rosenberg wurde im April 1939 am Großneumarkt verhaftet. Im Oktober 1943 wurde er in der „Pflegeanstalt“ Hadamar ermordet.
Mehr zur Familie Rosenberg auf dem Blog von Holger Artus

Mo 28.04.25
17:00 Uhr
Alter Steinweg 11, vor dem „Paradieshof“
Workshop | Schulveranstaltungen
Erinnern mit Games
Gedenkstätte Bullenhuser Damm , Bullenhuser Damm 92-94, 20539 Hamburg
kostenlos, Anmeldung hier
Workshop mit Führung durch die Gedenkstätte Bullenhuser Damm
Wie können wir uns an Ereignisse erinnern, die wir nicht erlebt haben? Was hat Geschichte mit mir zu tun? Diesen Fragen geht das Digital Remembrance Game „Erinnern. Die Kinder vom Bullenhuser Damm“ nach. Jugendlichen und jungen Erwachsenen wird Geschichte und die Bedeutung von Erinnerung mittels eines Games vermittelt, ohne sie durch immersive Spieleffekte zu überwältigen. Nach dem Spiel gehen wir auf einen Rundgang in der Gedenkstätte und sprechen über die Verbindungen zwischen dem Spielgeschehen und dem realen Ort. Die Gedenkstätte erinnert an 20 jüdische Kinder und mindestens 28 Erwachsene, die am 20. April 1945 im Keller des leerstehenden Schulgebäudes am Bullenhuser Damm von der SS ermordet wurden. In dem ehemaligen Schulgebäude befindet sich heute die Gedenkstätte. Vor ihrer Ermordung wurden die Kinder zu pseudomedizinischen Versuchen im KZ Neuengamme missbraucht.
Drei kostenfreie Termine für Schulklassen.
Veranstalter
Mo 28.04.25
10:30 – 13:00 Uhr
Gedenkstätte Bullenhuser Damm
Bullenhuser Damm 92-94
20539 Hamburg
kostenlos, Anmeldung hier
Ausstellung
„Ich war zurückgekommen. Allein“
denk.mal Hannoverscher Bahnhof , Lohseplatz, 20457 Hamburg
„Ich war zurückgekommen. Allein“
Über 8.000 Sinti*ze und Rom*nja sowie Jüdinnen und Juden aus Hamburg und Norddeutschland wurden im Nationalsozialismus verfolgt und in Ghettos, Konzentrations- und Vernichtungslager im östlichen Europa verschleppt. Nur wenige Hundert überlebten. Das Kriegsende und die Befreiung erlebten die Menschen an unterschiedlichen Orten und Zeitpunkten: in Konzentrationslagern, auf Todesmärschen, in Hamburg, versteckt oder im Exil, wohin sie vor der Deportation flüchten konnten.
Die Installation stellt Aussagen sechs Überlebender der NS-Verfolgung aus Hamburg über das Kriegsende und ihre Befreiung vor. Sie berichten von Freude und Erleichterung, aber auch von Trauer, Verlust, Ungewissheit und Existenzsorgen. Sie erzählen von der Schwierigkeit mit dem Erlebten in Deutschland weiterzuleben, von Ausgrenzung und Diskriminierung, die bis in die Gegenwart anhalten. Illustriert sind diese Stimmen durch Zeichnungen der Künstlerin Paula Mittrowann.
Merh Informationen hier
Veranstalter
Mo 28.04.25
denk.mal Hannoverscher Bahnhof
Lohseplatz
20457 Hamburg