Infothek
LeMO, das ist das Lebendige Museum Online. Das LeMo bitet ein Online-Portal zur deutschen Geschichte. Objekte, Texte, Medien, Zeitzeugenberichte und Dokumente werden dort eingestellt und laden ein, zu entdecken, zu recherchieren und sich zu informieren. Unter dem Schlagwort »Hamburg« lassen sich unter anderem zahlreiche Zeitzeugenberichte für Hamburg finden.
Siehe dafür hier:
Außerdem widmet das LeMO eine Seite dem oppositionellen Verhalten von Jugendlichen gegen das NS-Regime in den unterschiedlichsten Formen und Ausprägungen. Siehe für weitere Informationen dazu:
Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg hat unter anderem verschiedene Kurzfilme zu den Themen »Gruppenbezogene Menschenfeidlichkeit«, »Fake News«, »Rechtsextremismus« und »Populismus« erstellt.
Die Videos sind Teil des E-Learningkurses »Demokratie in Deutschland«.
Zu den Videos
»Die Landeszentrale für politische Bildung ist Teil der Behörde für Schule und Berufsbildung der Freien und Hansestadt Hamburg und die zentrale Dienstleistungs- und Service-Einrichtung für die politische Bildung im Stadtstaat Hamburg. [...] Die Landeszentrale für politische Bildung bietet Informationen und Orientierung, Beratung und Unterstützung in allen Fragen der politischen Bildung. Mit eigenen Publikationen, Veranstaltungen, Seminaren und Projekten richtet sie sich an alle Hamburger Bürgerinnen und Bürger.«
Weitere Informationen zur Landeszentrale für politische Bildung sowie den Angeboten finden Sie hier:
https://www.hamburg.de/politische-bildung/
»Die vom Institut für die Geschichte der deutschen Juden (IGdJ) realisierte Online-Quellenedition wirft am Beispiel von ausgewählten Quellen, sogenannten Schlüsseldokumenten, thematische Schlaglichter auf zentrale Aspekte der jüdischen Geschichte Hamburgs von der frühen Neuzeit bis in die Gegenwart.«
Weitere Informationen zu dem Projekt sowie eine Übersicht der Ausstellungen finden Sie hier:
Esther Bejarano (geboren als Esther Loewy, 15. Dezember 1924 in Saarlouis, gestorben am 10. Juli 2021 in Hamburg) war eine deutsch-jüdische Überlebende des KZ Auschwitz-Birkenau. Mit Anita Lasker-Wallfisch und anderen spielte sie im Mädchenorchester von Auschwitz. Später engagierte sie sich in der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschist*innen (VVN-BDA) und ist Mitgründerin des Auschwitz-Komitees in der Bundesrepublik Deutschland.
Das Interview wurde 2020 durchgeführt und geschnitten von den Schüler*innen Narin Bozkurt, Sakina Attalla, Angelina Schott und Duygu Celebi der Theatergruppe des Helmut-Schmidt-Gymnasiums Wilhelmsburg unter Leitung von Hédi Bouden in Kooperation mit der Zentralbibliothek der Bücherhallen Hamburg und der Vereinigung Kinder vom Bullenhuser Damm e.V.
»Im Zentrum des Dokumentarfilms ›NACHLASS‹ stehen Menschen, die nach dem Krieg geboren sind, oft schon die zweite oder dritte Generation. Sie alle sind mit dem Erbe befasst, vor allem durch die Geschichte in der eigenen Familie. Das Unvorstellbare für die nachfolgenden Generationen lässt sich auf eine einfache Frage komprimieren: Wie kann es sein, dass mein Vater oder mein Großvater wehrlose Menschen ermordet hat?«
Produktion: 2017
Spieldauer: 01:47:55
Den Film können Sie hier ansehen:
https://www.bpb.de
Hier finden Sie filmpädagogisches Begleitmaterial für den Schulunterricht:
https://www.kinofenster.de
»Sie haben etwas erlebt, was Jüngere gar nicht kennen: Leben ohne Fernseher und Internet zum Beispiel. Schule mit 50 Kindern in der Klasse. Sie können noch berichten, wie die Wäsche auf dem Herd gewaschen wurde. Die Zeitzeugen wollen persönlichen Erfahrungen weitergeben und stellen sich dabei den kritischen Fragen der jüngeren Generation. Es wird ›Geschichte von unten‹ erlebbar gemacht, damit heute von gestern für morgen gelernt werden kann.«
»Das aktuelle jüdische Leben durch in Deutschland lebende jüdische Menschen kennen lernen, das ist die Idee hinter Meet a Jew. Denn eine persönliche Begegnung bewirkt, was tausend Bücher nicht leisten können. Wer Jüdinnen und Juden schon mal persönlich getroffen hat, ist weniger anfällig für Stereotype und Vorurteile und weiß, dass es viel mehr Themen gibt über die wir miteinander sprechen können als über Antisemitismus, die Shoah oder den Nahostkonflikt.«
Siehe dazu auch die Sendung »Hallo Niedersachsen« vom 15.02.2020, ausgestrahlt im NDR Fernsehen
»Blöde Witze über Juden, Sticker mit judenfeindlichen Symbolen, der Begriff Jude als Beschimpfung – an vielen Schulen und in Klassenchats, ist das Alltag. Robert fragt in einer 9. Klasse nach: Was steckt hinter diesen Beleidigungen? Und ist denjenigen, die sie benutzen überhaupt klar, was sie da tun?«
»Die Erinnerung an das nationalsozialistische Unrecht hat seinen Platz in ganz Hamburg. Nach einer langen Zeit der Verdrängung sind vor allem seit den 1980er-Jahren in nahezu dem gesamten Stadtgebiet Gedenkstätten entstanden. […] Das von der KZ-Gedenkstätte Neuengamme im Auftrag von Bürgerschaft und Senat der Freien und Hansestadt Hamburg betreute Portal www.gedenkstaetten-in-hamburg.de bietet Zugänge zu über 100 mit Denkmalen und Informationen versehenen Gedenkstätten, die in künstlerischer Form, teilweise auch mit Ausstellungen an die Opfer des NS-Regimes erinnern.«
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