Verbindet Euch! | Festival

»Verbindet euch!« Festival 2023

So. 07.05.23 12:00 – 17:00 Uhr

Museum für Hamburgische Geschichte , Holstenwall 24, 20355 Hamburg

Teilnahme und Besuch sind kostenlos.

Teilen wir unsere Geschichte(n) von Gestern und Heute - gemeinsam gegen Antisemitismus

Ein vielfältiges Programm von Menschen aus Kunst, Kultur und Zivilgesellschaft begleitet den Tag mit Theater, Konzerten, Poetry Slam und Projekten direkt zum Mitmachen. Jüdische und nichtjüdische Menschen aus Hamburg und ganz Deutschland sind eingeladen, ihre Methoden und Projekte im Engagement gegen Antisemitismus und für die Demokratie vorzustellen. »Verbindet euch!« ist ein Festival, das Menschen einlädt sich zu begegnen und zu verbinden, egal ob bereits im Engagement oder noch auf der Suche nach einer Möglichkeit.

Katharina Fegebank, Senatorin und Zweite Bürgermeisterin der Freien und Hansestadt Hamburg, ist Schirmherrin des Festivals. Gefördert von der Bezirksversammlung Hamburg-Mitte. Initiiert von stories for tomorrow für den Verein (i.G.) ha-Kesher i die Verbindung.

12:30 Uhr

Erföffnung durch Schirmherrin Katharina Fegebank, Zweite Bürgermeisterin von Hamburg

Moderation: Feridoun Öztoprak


12–17 Uhr

Festivalstände der Initiativen und Projekte im Engagement für Geschichte, Erinnerung und gegen Antisemitismus


12:30–17 Uhr

Deine Bühne - 15 Minuten lang!

Musik, Poetry Slam, Interviews, Performances, Vorstellung lokaler und bundesweiter Initiativen & Projekte

mit u.a.: Narin Bozkurt, Zweitzeugen e.V., Nick Pötter, Escape Room "Fixing the boat - finding Identity", Widen the Circle & Obermayer Award, Graphic Recording u.v.m.


13–14 Uhr

Panel – Mehr Mitmenschlichkeit in der Erinnerung/Gedenken
Warum interessiert sich die nicht-betroffene Mehrheit so wenig für die Opfer und Betroffenen von Gewalt und Diskriminierung?

 Kolonialismus, Rassismus, Antisemitismus – oft wird in Diskussionen alles mit allem vermischt und somit relativiert. Auf dem Spezifischen der Shoah zu bestehen, geschieht nicht zum Selbstzweck und bedeutet nicht, andere Gewalterfahrungen abzuwerten. Die Shoah kann ebenso wenig mit dem Kolonialismus gleichgesetzt werden wie Antisemitismus mit Rassismus. Alle Themen brauchen ihren eigenen Platz. Bei Nicht-Betroffenen bewirkt die Vermischung oder gar eine vermeintlich Konkurrenz zwischen Betroffenen-Gruppen oft ein noch größeres Desinteresse als ohnehin schon besteht - was können wir dagegen tun? - Dieses Panel wird gefördert von der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit Länderbüro Nord. 


14–16:30 Uhr  

Workshop: Living Library: 4 Menschen - 4 Bücher

Mit Menschen statt über Menschen sprechen - das ist der Ansatz des Konzepts Living Library. Eine dänische Jugendinitiative entwickelte das Konzept, um Vorurteilen und Gewalt vorzubeugen. In unserer Veranstaltung gehören die „lebenden Bücher" (unsere Referent*innen) verschiedenen Glaubensgemeinschaften an: Buddhismus, katholisches Christentum, Islam und Judentum. Haben Sie Lust aus diesen 4Büchern zu lesen? Dann probieren Sie unsere Living Library einmal aus! Der Workshop dauert etwa 2,5 Stunden, in denen die Teilnehmenden zunächst den Klappentext jedes Buches lesen können, um alle 4 Bücher nacheinander „entleihen" zu können. Und am Ende teilen wir unsere Gedanken zu den „Büchern" und können sogar mit den Büchern selbst über ihre Geschichte sprechen! Bitte melden Sie sich per E-Mail an. Einige Plätze werden für spontane Menschen bis zum 7.5. reserviert.

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14:30–15:15 Uhr

Die Koscher Maschine - Klima-neutrale Puppen-Science-Fiction-Comedy für die ganze Familie 

Schweine sind nicht koscher? Aber was ist koscher? Auf dem Kinderbauernhof bricht Chaos aus. Das Schweinchen Babett ist in Shlomos selbstge- baute Koscher-Maschine geschlüpft und der Rabbi findet das gar nicht lustig. Zum Glück kommt Computer-Nerd:in Ayshe zur Hilfe. Mit niedlichen Tieren und lustigen Songs zeigen uns die bubales welche Bedeutung Tiere in der jüdischen Kultur haben. Das humorlose Schaf Mendel bringt es auf den Punkt: „Die Welt ist voll mit netten Tieren! Nicht alle muss man gleich frittieren.“ Musikalische Untermalung kommt von den Chicken-Nagilas und Max dem Lachs. Alter: Kinder im Vor- und Grundschulalter und kindgebliebene Erwachsene.

Mit: Bubales - das Jüdische Puppentheater


15–16:30 Uhr

Im Gespräch: Junge jüdische Identitäten in Deutschland feat. Nick Pötter (Poetry Slam, die Kiezpoeten)

Moderation: Stefan Hensel Grußworte: Christine Leuchtenmüller, KAS Hamburg


15:30–16:30 Uhr

Lesung mit Shelly Kupferberg "Isidor. Ein jüdisches Leben"

Dr. Isidor Geller hat es geschafft: Er ist Kommerzialrat, Berater des österreichischen Staates, Multimillionär, Opernfreund und Kunstsammler und nach zwei gescheiterten Ehen Liebhaber einer wunderschönen Sängerin. Weit ist der Weg, den er aus dem hintersten, ärmlichsten Winkel Galiziens zurückgelegt hat, vom Schtetl in die obersten Kreise Wiens. Ihm kann keiner etwas anhaben, davon ist Isidor überzeugt. Und schon gar nicht diese vulgären Nationalsozialisten. Die Autorin liest selbst aus ihrem Werk.

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16:30–17:15 Uhr

Die Koscher Maschine - Klima-neutrale Puppen-Science-Fiction-Comedy für die ganze Familie

Schweine sind nicht koscher? Aber was ist koscher? Auf dem Kinderbauernhof bricht Chaos aus. Das Schweinchen Babett ist in Shlomos selbstge- baute Koscher-Maschine geschlüpft und der Rabbi findet das gar nicht lustig. Zum Glück kommt Computer-Nerd:in Ayshe zur Hilfe. Mit niedlichen Tieren und lustigen Songs zeigen uns die bubales welche Bedeutung Tiere in der jüdischen Kultur haben. Das humorlose Schaf Mendel bringt es auf den Punkt: „Die Welt ist voll mit netten Tieren! Nicht alle muss man gleich frittieren.“ Musikalische Untermalung kommt von den Chicken-Nagilas und Max dem Lachs. Alter: Kinder im Vor- und Grundschulalter und kindgebliebene Erwachsene.

Mit: Bubales - das Jüdische Puppentheater


18 Uhr Schließung Museum

 

Veranstalter

Stories for tomorrow und Ha-Kesher

Veranstalter

So 07.05.23

12:00 – 17:00 Uhr

Museum für Hamburgische Geschichte
Holstenwall 24
20355 Hamburg

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Teilnahme und Besuch sind kostenlos.