Vortrag/Lesung

Sinn und Unsinn von Antisemitismus-Definitionen

Mi. 08.05.24 18:15 – 20:00 Uhr

Hauptgebäude, Flügel Ost, Raum 221, Edmund-Siemers-Allee 1

Judenfeindlichkeit ist wieder aktuell – und das gleich in mehreren Kontexten. Dabei stehen Debatten um Definitionen des Antisemitismus-Begriffs, postkoloniale Israelkritik und der Nahostkonflikt im Fokus. 2023 entbrannten erst Diskussionen um die an der Documenta 15 gezeigten stereotyp anti-jüdischen Bilder. Nach dem mörderischen Pogrom der Hamas auf israelischem Boden am 7. Oktober wurde die brutale Gewalt an Juden vielerorts öffentlich gefeiert – auch in Deutschland. In Europa und den USA zeigte sich eine Form der Judenfeindlichkeit, die sich als postkolonial versteht und ohne historisches Wissen auskommt. Auch die Jugend in postmigrantischen Gesellschaften in Europa folgt nicht der „deutschen Gedenkkultur“, sondern TikTok. Die Veranstaltungsreihe beleuchtet diese Debatten und Ereignisse aus verschiedenen Perspektiven und geht auf historische Traditionslinien, überkommene Argumentationsweisen und postkoloniale Aktualisierungen ein.   Prof. Dr. Alfred Bodenheimer Universität Basel  

Veranstaltung findet statt im Rahmen der Reihe „Was wäre, wenn ...? Über aktuelle Gefährdungen der Demokratie"

Koordination: Prof. Dr. Monica Rüthers, Universität Hamburg und PD Dr. Andreas Brämer, IGDJ

Eine Veranstaltung der Universität Hamburg, des Institut für die Geschichte der deutschen Juden und der Landeszentrale für politische Bildung

https://www.igdj-hh.de/aktuelles/veranstaltungen/sinn-und-unsinn-von-antisemitismus-definitionen

 

Veranstalter

Mi 08.05.24

18:15 – 20:00 Uhr

Hauptgebäude, Flügel Ost, Raum 221
Edmund-Siemers-Allee 1

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