Ausstellung
„Ich war zurückgekommen. Allein“
denk.mal Hannoverscher Bahnhof , Lohseplatz, 20457 Hamburg
Über 8.000 Sinti*ze und Rom*nja sowie Jüdinnen und Juden aus Hamburg und Norddeutschland wurden im
Nationalsozialismus verfolgt und in Ghettos, Konzentrations- und Vernichtungslager im östlichen Europa verschleppt. Nur wenige Hundert überlebten. Das Kriegsende und die Befreiung erlebten die Menschen an unterschiedlichen Orten und Zeitpunkten: in Konzentrationslagern, auf Todesmärschen, in Hamburg, versteckt oder im Exil, wohin sie vor der Deportation Süchten
konnten. Die Installation stellt Aussagen sechs Überlebender der NS-Verfolgung aus Hamburg über das Kriegsende und ihre Befreiung vor. Sie berichten von Freude und Erleichterung, aber auch von Trauer, Verlust, Ungewissheit und Existenzsorgen. Sie erzählen von der Schwierigkeit mit dem Erlebten in Deutschland weiterzuleben, von Ausgrenzung und Diskriminierung, die bis in die Gegenwart anhalten. Illustriert sind diese Stimmen durch Zeichnungen der Künstlerin Paula Mittrowann.
https://www.mahnmal-st-nikolai.de/veranstaltungen/ich-war-zurueckgekommen-allein/
Veranstalter
Mo 28.04.25
denk.mal Hannoverscher Bahnhof
Lohseplatz
20457 Hamburg