Ausstellung

Ausstellung „Ach schau an, und wer küsst mir?“ Der kurze Lebensweg der Marion Baruch

Fr. 02.05.25 – Di. 24.06.25 17:00 Uhr

Fritz-Schumacher-Kapelle auf dem Alten Friedhof Finkenwerder, Norderkirchenweg 73, 21129 Hamburg

kostenlos

 

Marion Baruch schenkte ihrer älteren Schwester Helga 1936 zur Hochzeit ein Buch mit eigenen Zeichnungen. Darin skizzierte sie die Liebesbeziehung ihrer Schwester zu Bernhard Arna sowie das Leben der jüdischen Familie Baruch im Hamburger Grindelviertel in den 1920er- und 1930er-Jahren. Marion war eine talentierte Zeichnerin und entwarf auch Filmplakate für den Jüdischen Kulturbund in Hamburg. Sie, ihr Bruder und ihr Vater wurden von deutschen Faschisten ermordet. Helga und Bernhard Arna, dagegen, konnten nach Palästina auswandern. Sie bauten sich ein neues Leben auf und bekamen sechs Kinder.

Marions Buch überdauerte die Zeiten in Israel. Dank Helgas Enkel, Lior Oren, können Marions Zeichnungen in der Woche des Gedenkens präsentiert werden. Er lebt seit 2012 in Hamburg und entdeckte Stück für Stück hier die Geschichte seiner Familie. 

Marions Bruder Rolf schrieb die Texte zu den Zeichnungen, die die Finkenwerder Geschichtswerkstatt im Rahmen der Woche des Gedenkens Hamburg-Mitte in der Fritz-Schumacher-Kapelle zeigt.

Öffnungszeiten jeweils dienstags 16-19 Uhr und sonntags 15-18 Uhr in der Fritz-Schumacher-Kapelle auf dem Alten Friedhof Finkenwerder, weitere Öffnungen bei Bedarf: 040 7427992

Eine Ausstellung der Geschichtswerkstatt Eimsbüttel zu Gast in der Finkenwerder Geschichtswerkstatt.

Veranstalter

23.04. Marions Buch

Fr 02.05.25

17:00 Uhr

Fritz-Schumacher-Kapelle auf dem Alten Friedhof Finkenwerder
Norderkirchenweg 73
21129 Hamburg

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