Mahnmal U-Boot-Bunker »Fink II«

Im Jahr 2002 kamen beim Bau der verlängerten Airbus-Start- und Landebahn auf dem Gelände der ehemaligen Deutschen Werft die zugeschütteten Reste eines U-Boot-Bunkers wieder ans Tageslicht. In der Bunker-Anlage mit der Tarnbezeichnung »Fink II« konnten jeweils zwei U-Boote hintereinander liegend repariert und ausgerüstet werden. Auf der Deutschen Werft wurden Kriegsgefangene, Zwangsarbeiter aus den besetzten Gebieten und Häftlinge des KZ Neuengamme zur Arbeit gezwungen. Im März und April 1945 wurde das Werftgelände durch alliierte Bomber angegriffen. Statt die monströse Ruine abreißen zu lassen, entschloss sich die mit dem Bau der Airbus-Start- und Landebahn beauftragte Realisierungsgesellschaft, einen Wettbewerb für ein Mahnmal auszuloben. Am 26. August 2006 erfolgte im Rahmen der Übergabe des neu gestalteten Rüschparks die Einweihung der Denkmalsanlage »Fink II«, zu der neben künstlerischen Elementen mehrere Informationstafeln gehören.