Veranstaltungen
Workshop | Schulveranstaltungen
Workshop für Lehrkräfte: „Digitales Erinnern mit Games, Apps & Co?“ (Schulprogramm)
Körber-Stiftung , Kehrwieder 12, 20457 Hamburg
kostenlos Zur Anmeldung
Digitale Medien, insbesondere Games, gehören zum Alltag von Jugendlichen. Wie alle Medien transportieren auch sie gesellschaftliche Konzepte und bestätigen oder hinterfragen die Ansichten ihrer Anwender:innen. Nicht zuletzt vermitteln sie vielfach Geschichtsbilder und sind damit - ob gewollt oder ungewollt - auch ein Teil von gesellschaftlicher Erinnerung. Als solche eröffnen sie gerade für den Schulunterricht neue Möglichkeiten zur Diskussion, zur Quellenkritik und zur Introspektion. Eigentlich. Denn so alltäglich diese Medien sind, so sehr fehlen sie noch im Unterricht.
Neue Games, Apps, Augmented und Virtual Reality Angebote oder Social Media Kampagnen, die gezielt zur Auseinandersetzung mit erinnerungskulturellen Themen entwickelt werden, sollen helfen, diese Lücke zu schließen.
Der gemeinsame Workshop wird sich anhand solcher Beispiele damit auseinandersetzen, wie ein gelungener Einsatz dieser Medien aussehen kann und welche Bedarfe es seitens der jeweiligen Akteur:innen gibt.
Ein Workshop von Markus Bassermann, Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte und Felix Fuhg, Programmleiter eCommemoration Körber-Stiftung.
Kostenlos. Anmeldung für Lehrkräfte unter ecommemoration@koerber-stiftung.de
Veranstalter
Vortrag/Lesung
Anne Frank in Hamburg
Körber Forum, Kehrwieder 12, 20457 Hamburg
kostenlos, Anmeldung ab 24. April 2024 Zur Anmeldung
Die Geschichte des berühmtesten Tagebuchs der Welt ist geprägt von Rückschlägen. Auch in Hamburg reagierte man mit Kritik und Ablehnung auf die Veröffentlichung. Der Autor Thomas Sparr berichtet von der Entstehung des Tagebuchs der Anne Frank, von seinem Erfolg und warum es uns bis heute fasziniert.
Anne Frank träumte davon, eine berühmte Schriftstellerin zu werden. Ihr Vater Otto Frank, der den Krieg als einziges Familienmitglied überlebte, wollte seiner Tochter diesen Wunsch erfüllen und machte die Verbreitung ihres Tagebuchs zu seinem Lebensinhalt. 1947 erschien „Het Achterhuis“ in den Niederlanden, 1950 wurde die erste deutsche Ausgabe veröffentlicht.
Heute zählt das Tagebuch zu den meistgelesenen Büchern der Welt; die Wirkung, die es seit der Nachkriegszeit entfaltet, ist unvergleichlich und ungebrochen. Doch die Geschichte seines Erfolgs ist geprägt von Hindernissen und Rückschlägen – und weitgehend unbekannt. Wie in anderen Städten reichten auch in Hamburg die Reaktionen von Interesse über Kritik bis hin zu Ablehnung und Protest.
Autor Thomas Sparr entschlüsselt in seinem Buch „Ich will fortleben, auch nach meinem Tod“, wie das Tagebuch der Anne Frank entstand, wie es verbreitet wurde, wie es auf der ganzen Welt rezipiert wird und warum es uns bis heute fasziniert.
Im Gespräch mit Sven Tetzlaff berichtet Thomas Sparr über seine Recherchen zu einem wenig bekannten Kapitel deutscher Vergangenheitsbewältigung. Es liest Pauline Rénevier.
Eine Veranstaltung der Körber Stiftung in Kooperation mit der Herbert und Elsbeth Weichmann-Stiftung.
Veranstalter
Mi 08.05.24
19:00 Uhr
Körber Forum
Kehrwieder 12
20457 Hamburg
kostenlos, Anmeldung ab 24. April 2024 Zur Anmeldung