Veranstaltungen
Diskussion/Gespräch | Schulveranstaltungen
Nahostkonflikt: „Das lange Echo des Holocaust“ (Schulprogramm)
Vortrag und Diskussion zum Nahostkonflikt und der Erinnerungskultur in Deutschland.
Schulveranstaltung ab Klasse 9
Der muslimische Lehrer Hédi Bouden und der jüdische ehemalige Schulleiter Ruben Herzberg haben beide Begegnungsprojekte durch-geführt, in denen sich deutsche, israelische und palästinensische Jugendliche begegnet sind. Sie wissen um die Geschichte des Nahost-Konflikts und dem Zusammenhang zur deutschen Geschichte. Bei dieser Veranstaltung berichten sie davon, zeigen Videoausschnitte von den Begegnungen und beantworten Fragen der Schülerinnen und Schüler.
Ruben Herzberg hat Deutsch und Politik/Geschichte studiert. Er war von 1994 bis 2018 Schulleiter des Gymnasiums Klosterschule Hamburg. Seit 2019 leitet er, gemeinsam mit seiner Frau Ingrid Herzberg, die Redaktion der pädagogischen Fachzeitschrift
HAMBURG MACHT SCHULE. Ruben Herzberg ist 1951 in Haifa/Israel geboren, seine Eltern waren dorthin aus Nazi-Deutschland geflohen.
Hèdi Bouden hat Germanistik und Soziologie auf Lehramt sowie Islamwissenschaften studiert und unterrichtet die Fächer Deutsch, Politik/Geschichte, Theater und Kunst. Er ist seit 2015 Lehrer und Kulturbeauftragter am Helmut-Schmidt-Gymnasium Hamburg-Wilhelmsburg und koordiniert die Schulpartnerschaft mit Yad Vashem sowie den Israel-Austausch. Er hat einige bilaterale Kunst- und Theater-projekte umgesetzt und wurde dafür mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Shimon-Peres-Preis und dem Bertini-Preis. Hédi Bouden ist 1983 in Hamburg geboren, seine Eltern stammen aus Tunesien.
Kostenlos. Anmeldung unter anmeldung@gedenken-hamburg-mitte.de
Link zum Gespräch vom 01.11.2023
Veranstalter
Diskussion/Gespräch | Schulveranstaltungen
Zeitzeug:innengespräch: Kriegsende und Nachkriegszeit in Hamburg (Schulprogramm)
Bücherhallen Hamburg Zentralbiliothek, Hühnerposten 1, 20097 Hamburg
Schulveranstaltung ab Klasse 7
»Wir berichten von unseren eigenen Erlebnissen und Gefühlen und lassen dadurch Geschichte lebendig werden.«
Mit Claus Günther, 93, Ingrid Kosmala, 82 und Rolf Schultz-Süchting, 79 Jahre alt.
»Unsere Aufgabe sehen wir darin, für die jüngere Generation Gesprächspartner zu sein bei ihrem Bemühen, die Geschichte unseres Landes vom Nationalsozialismus und seinen Auswüchsen, über den Zweiten Weltkrieg, danach Wohnungsnot, Nahrungs- und Kohlemangel, Integrierung von Flüchtlingen und Schwerbehinderten, Währungsreform und den Neuanfang mit erheblicher Unterstützung seitens der westlichen ‚Siegermächte' und unter dem von uns als Glücksfall der Geschichte empfundenen Grundgesetz, dann die Entwicklung in den 50er und 60er Jahren mit dem verbreiteten Schweigen maßgeblicher Führungskräfte über ihre Vergangenheit, Fortwirken von NS-geprägten
Vorstellungen in der Beamten-, Richter- und Lehrerschaft durch Mangel an Entnazifizierung, bis hin zum Bau der Berliner Mauer 1961, unsere Ängste während des ,Kalten Krieges', bis hin zur 68er Bewegung und dem Niedergang der DDR 1989/90 nachzuvollziehen und besser zu verstehen.«
Kostenlos. Anmeldung unter anmeldung@gedenken-hamburg-mitte.de
Veranstalter
Veranstalter
Di 07.05.24
10:30 – 12:00 Uhr
Bücherhallen Hamburg Zentralbiliothek
Hühnerposten 1
20097 Hamburg