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Sich an den Holocaust erinnern – was heißt das für uns persönlich?
Online-Gespräch über das Schicksal der Kinder vom Bullenhuser-Damm
Am 20. April jährt sich der Jahrestag der Ermordung der Kinder vom Bullenhuser Damm in Hamburg: Zwanzig jüdische Kinder wurden 1945 gemeinsam mit zwei französischen Ärzten und zwei niederländischen Häftlingspflegern in der Schule am Bullenhuser Damm von der SS ermordet, nachdem an ihnen medizinische Versuche durchgeführt worden sind. In derselben Nacht starben auch mindestens 24 sowjetische KZ-Häftlinge.
Dieses Verbrechen zeigt heute noch Spuren in den Familien der Angehörigen der Täter und Opfer, bis in die dritte und vierte Generation hinein. Was bedeutet diese historische Erbschaft für die Angehörigen und deren Familienidentität? Wie prägen uns alle und die Gesellschaft die historischen NS-Verbrechen? Wie erinnern wir 77 Jahre nach der Tat an das Ereignis und an den Holocaust insgesamt – gerade in Zeiten, in denen in Europa wieder Krieg herrscht und Zivilisten ermordet werden?
Wir freuen uns sehr, diese und weitere Frage mit Maria Bostelmann, Barbara Brix und Daniel Zylberberg diskutieren zu können, Nachfahren von Opfern und Tätern.
Moderation: Kathrin Schmid, Journalistin NDR
Eine Kooperation mit der Vereinigung Kinder vom Bullenhuser Damm e.V.
Die Teilnahme ist kostenfrei und durch die Landeszentrale für politische Bildung der Freien und Hansestadt Hamburg gefördert. Eine Anmeldung ist erforderlich.
Veranstalter
Kooperationspartner
Für alle Veranstaltungen gelten die vom Hamburger Senat verfügten Hygienevorschriften gemäß der Hamburgischen SARS-CoV-2-Eindämmungsverordnung. Die stets aktuellen Bestimmungen finden Sie hier: https://www.hamburg.de/verordnung/